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Daimler erwartet steigende CO2-Flottenwerte im kommenden Jahr - Daimler rechnet nicht mit Rückgang von CO2-Ausstoß

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25 Gramm weniger CO2-Ausstoß bis 2021 muss Daimler mindestens erreichen. Schwierig sei das auch deshalb, weil die Kunden CO2-lastige Modelle kauften, so Daimler.

Bis 2021 muss Daimler den CO2-Ausstoß seiner Flotte drastisch senken. Im kommenden Jahr wird der Ausstoß jedoch zunächst steigen, prognostiziert der Konzern Bis 2021 muss Daimler den CO2-Ausstoß seiner Flotte drastisch senken. Im kommenden Jahr wird der Ausstoß jedoch zunächst steigen, prognostiziert der Konzern Quelle: Picture-Alliance

Stuttgart - Daimler rechnet nach der Umstellung der Messverfahren für den Abgasausstoß in diesem und im kommenden Jahr zunächst mit höheren CO2-Werten bei seinen verkauften Autos. Grund sei unter anderem der strengere sogenannte WLTP-Standard, sagte ein Konzernsprecher am Dienstag in Stuttgart - aber auch die hohe Nachfrage nach leistungsstarken Fahrzeugen. Bei dem neuen Messerverfahren WLTP geht es um eine bessere Abbildung des tatsächlichen Verbrauchs sowie der Schadstoff- und CO2-Emissionen.

2017 war der durchschnittliche Wert der gesamten Daimler-Flotte bereits leicht auf 125 Gramm CO2 je Kilometer gestiegen (2016: 123 Gramm). Bis 2021 muss der Autobauer den CO2-Ausstoß seiner in einem Jahr verkauften Autos auf rund 100 Gramm drücken. Zwar gilt dann schon das Ziel von 95 Gramm, doch Hersteller schwererer Autos dürfen noch darüber liegen. "Es ist weiterhin unser Ziel, die anspruchsvollen gesetzlichen CO2-Vorgaben zu erfüllen", hieß es. Letztlich hänge das aber auch an der Kaufentscheidung der Kunden. Von 2019 an bietet Daimler die ersten Modelle seiner neuen Elektro-Marke EQC an.

Vertreter der EU-Staaten, des Europaparlaments und der EU-Kommission hatten am Montagabend entschieden, dass bis 2030 deutlich weniger klimaschädliche Autos auf die Straße kommen dürfen. Neuwagen sollen dann im Schnitt 37,5 Prozent weniger CO2 in die Luft blasen als 2021. Zu dieser konkreten Entscheidung wollte sich Daimler nicht äußern, sondern verwies auf den europäischen Autobranchenverband Acea.

 

Quelle: dpa

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