Der Stellenwert eines Neuwagen hat seit 1996 kaum abgenommen. Laut einer DAT-Auswertung, wandern heute wie damals rund 60 Prozent des Einkommens in einen "Fabrikneuen".
Berlin - In Deutschland geben Autofahrer seit 20 Jahren den prozentual etwa gleichen Teil ihres Einkommens für einen Neuwagen aus. Das teilt die Deutsche Automobil Treuhand GmbH (DAT) mit. Seit 1996 gab es demnach nur geringe Schwankungen. Der Pkw-Durchschnittspreis lag vor 20 Jahren bei 61 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens. 2006 waren es 66 Prozent, 2010 rund 60 Prozent und im vergangenen Jahr 59 Prozent. Runtergebrochen auf das durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommen 2015 ergibt das ein Budget von 28.590 Euro für einen Neuwagen. Unabhängig von der absoluten Höhe des Nettoeinkommens blieb der davon für Neuwagenkäufe reservierte prozentuale Anteil konstant bei rund 60 Prozent. Der Verband der Autoindustrie (VDA) schließt daraus, dass das Automobil für die Menschen heute immer noch die gleiche Bedeutung habe wie früher. Zudem wachse mit steigendem Einkommen offenbar der Wunsch nach einem besseren Auto. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |