Zurück zu den wirklich großen Dingen. Aston Martin hat offenbar keine Lust mehr auf halbe Sachen und lässt das kleinste Modell sterben, den Cygnet.
Gaydon - Das Projekt "ganz kleines Auto für ganz großen Geldbeutel" ist gescheitert. 2,985 Meter Länge und nur zwei Sitzplätze, die diese Bezeichnung auch verdienen. Das war für die Kundschaft von Aston Martin zu wenig. Die britische Autoschmiede lässt die Produktion des Cygnet "langsam auslaufen", sagte eine Sprecherin zu MOTOR-TALK. Warum? Dazu wollte sie sich nicht äußern. Auch über die Stückzahlen schweigt sich Aston Martin aus. Dafür weiß Toyota mehr. Wieso ausgerechnet Toyota? Die Antwort liefert ein Blick auf ein Foto des Cygnet. Denn der sieht dem Toyota iQ nicht nur zum Verwechseln ähnlich. Unter seinem teuer lackierten Blech steckt die Technik des 3+1-sitzigen Japaners. Klasse statt Masse Kooperationspartner Toyota weiß also, wovon er spricht, wenn er sagt: Seit dem Frühjahr 2011 wurden bislang rund 800 Cygnet verkauft. Laut „auto motor und sport“ krankte die Nachfrage auch an sehr langen Lieferzeiten. Die Kundschaft hätte den Kleinen am liebsten gleich mitgenommen. Und genau das können die letzten Interessenten nun auch. Denn laut Medienberichten werden nur noch die Restbestände der Händler verkauft. Direkt zum Mitnehmen. Toyota baut den iQ weiterhin. Allerdings mit mäßigem Erfolg. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 1.415 Exemplare neu zugelassen. Der Kleine gilt auch mit Toyota-Emblem als zu teuer. |
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