Tesla erhöht den Einstiegspreis für das Model S um 7.800 Euro. Dafür gibt es mehr Leistung, mehr Reichweite, Allradantrieb und einen Supercharger-Anschluss.
München - Tesla hat eine neue Basisversion der Elektro-Limousine "Model S" eingeführt. Statt des bisher erhältlichen Model S mit 60-kWh-Batterie ist das günstigste Fahrzeug nun das Model S 70D mit 70-kWh-Batterie. Der Antrieb leistet 334 PS, die Reichweite beträgt 442 km. Mit einem Preis von 75.800 Euro hat sich der günstigste Tesla damit um 7.800 Euro verteuert. Dafür gibt es neben dem größeren Akku und einer besseren Performance jetzt auch serienmäßig Allradantrieb und den bisher aufpreispflichtigen Supercharger-Anschluss. ‚D‘ steht bei Tesla für ‚dual‘, also für zwei Motoren: Neben der E-Maschine über der hinteren Achse hat der 70D einen zweiten Elektromotor über der Vorderachse, der die Vorderräder antreibt. Damit sprintet die Elektrolimousine in 5,4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h – schneller als ein Porsche Cayman. Bei 225 km/h beendet die Elektronik den Vortrieb. Neben Navi, schlüssellosem Zugang, Spurhalteassistent, Parksensoren und Notbremsautomatik ist auch die Hardware für den „Autopiloten“ mit adaptivem Tempomat an Bord. Der serienmäßige Supercharger-Zugang, für den Kunden bisher rund 2.000 Euro Aufpreis zahlen mussten, kann dem Fahrer Geld sparen: An den von Tesla installierten Schnellladestationen können Tesla-Besitzer kostenlos Strom tanken, derzeit gibt es rund drei Dutzend in Deutschland. Neben dem Model S 70D bietet Tesla seine Elektrolimousine auch mit dem größeren 85 kWh-Akku an, der eine theoretische Reichweite von 502 km bietet. Das Tesla Model S 85 (367 PS) ist mit Hinterradantrieb (80.800 Euro), als ‚D‘ mit Allrad (85.900) und in einer 700-PS-Allrad-Performance-Version (106.100 Euro) erhältlich.
Quelle: SP-X |