In der Nachkriegszeit entwarfen viele Mechaniker eigene Fahrzeuge. Einer von ihnen war Michael Hoffmann: Er baute das wohl schlechteste Auto der Welt.
Nashville, Tennessee/USA – Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden in Deutschland viele interessante Kleinwagenkonzepte. Während BMW Isetta und Messerschmidt Kabinenroller zu Kultautos wurden, gerieten andere in Vergessenheit. Dieses Einzelstück kennt nicht einmal Wikipedia: Der Münchener Michael Hoffmann baute zwischen 1949 und 1951 ein Dreirad mit einer besonders eigenwilligen Konstruktion. 1951er Hoffmann: Einzelstück aus dem MuseumDer 1951er Hoffmann parkt heute im Lane Motor Museum in Nashville, Tennessee. Restaurator Gottfried Gerhäuser soll seine Straßenlage mit einem Betrunkenen, der eine Hotelbar verlässt, verglichen haben. Kein Wunder – der Abstand zwischen den Vorderrädern ist größer als der Radstand. Das Hinterrad ist für Lenkung und Antrieb zuständig, Motor und Getriebe hängen hinter dem Rad. Redakteur Jason vom US-Blog Jalopnik drehte ein Paar Runden im Hoffmann-Dreirad. In seinem Video schwärmt er von der Aluminium-Karosserie und den zeitgenössischen Details, beschreibt den Hoffmann aber sehr hart: „Ich bin überzeugt, dass es das schlechteste Auto der Welt ist.“ Alles am Auto sei einfach falsch. Wie er sich fährt und warum Jason Angst hat, seht Ihr im Video: |