Huiuiui, das war knapp. Ein Ferrari F430 weicht zentimetergenau einem anderen Fahrzeug aus. Und verhindert so einen Unfall. Zu schnell war der Hobby-Rennfahrer trotzdem.
Berlin – Einundzwanzig, zweiundzwanzig, dreiundzwanzig, vierundzwanzig – schon hat der Ferrari F430 aus dem Stand Tempo 100 erreicht. Wer so ein Fahrzeug lenken möchte, braucht Geld und fahrerisches Können. Eduardo Freitas besitzt zumindest das Erste, beim Zweiten gehen die Meinungen auseinander. Der Italiener hat Ende Mai ein Video bei Youtube hochgeladen, das ein lebensgefährliches Überholmanöver zeigt. Gefährlich für ihn und vor allem für das Auto, das ihm auf der linken Fahrbahn entgegen kommt. Am Ende der halsbrecherischen Aktion zeigt der Beifahrer Eduardo einen Daumen nach oben. In diversen Medien wurde das als Kompliment eines Ahnungslosen für einen schlechten Fahrer gewertet. Eduardo selbst wurde unter dem Youtube-Video beleidigt. Doch er verteidigte sich: “The car in front of me got in the road 50-100 meters in front of me without looking if there was anyone else coming. I only had this 50-100 meters to react.” Der Fahrer des anderen Autos fuhr offenbar 50-100 Meter vor Eduardo auf die Straße, ohne zu schauen. Eduardo hatte nur diese kurze Strecke, um zu reagieren. Der Daumen nach oben war demzufolge ein Kompliment für ein geglücktes Ausweichmanöver, das alle Beteiligten vor einem schlimmen Unglück bewahrte. Ferrari test drive - Almost crash a F43 |