Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz haben auf der neunten Dakar-Etappe viel Zeit auf den Gesamtersten verloren. Ein Navigationsfehler warf das Toyota-Duo zurück.
Quelle: picture alliance / dpa Calama - Dirk von Zitzewitz und sein Fahrer Giniel de Villiers haben sich bei ihrer Aufholjagd bei der Rallye Dakar verpokert und viel Zeit verloren. Das deutsch-südafrikanische Toyota-Duo lieferte sich am Dienstag in Chile auf der neunten Etappe von Iquique und Calama einen Zweikampf mit dem Gesamtersten Nasser Al Atthiyah aus Katar mit dessen Co-Piloten Matthieu Baumel. Durch einen Navigationsfehler fielen de Villiers und von Zitzewitz aber weit zurück und kamen als Vierte rund 15 Minuten hinter den Tageszweiten Al Atthiyah und Baumel im Mini ins Ziel. Etappen-Erster wurden der spanische Vorjahres-Gesamtsieger Nani Roma und Michel Perin ebenfalls in einem Mini. Toyota auf den Plätzen zwei und dreiIm Klassement blieben de Villiers und von Zitzewitz Zweiter hinter Al Atthiyah und Baumel, haben aber nun 23:58 Minuten Rückstand. Dritter ist weiter Yazeed Alrajhi aus Saudi-Arabien mit seinem Berliner Co-Piloten Timo Gottschalk in einem Toyota mit einem Abstand von 39:29 Minuten. Das Duo war Fünfter auf dem Teilstück am Dienstag geworden. "Alles ist weiter möglich", sagte von Zitzewitz. Ansonsten sei es "ein Tag zum Vergessen" gewesen. Nach 328 von 451 Tageskilometern hatten der Karlshofer und sein Pilot entschieden, eine Abkürzung zu nehmen, um zehn Kilometer zu sparen. "Doch danach habe ich leider nicht gleich zurück ins Roadbook gefunden, was an der Stelle ausgerechnet auch nicht besonders präzise war", meinte er selbstkritisch. "Wie auch immer: Wir mussten dieses Spiel versuchen, es hätte auch genauso andersherum ausgehen und 15 Minuten sparen können." Auf der zehnten Etappe am Mittwoch kehrt der Tross von Chile über die Anden wieder zurück nach Argentinien. Dabei müssen von Calama nach Salta 501 Kilometer zurückgelegt werden. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht |