Toyota zeigt in den USA das Facelift des Prius. Der Scheinwerfer verliert dabei einige Zacken. In Amerika bekommt der Prius außerdem Allrad.
Los Angeles - Ein neuer Grill für mehr Agressivität? Der erste Gedanke zum Facelift des Hybrid-Bestsellers, das derzeit auf der Los Angeles Auto Show debütiert, trügt. Tatsächlich entschied sich Toyota dafür, das Frontdesign des Prius IV mittels einer neuen Schürze zu glätten. Die bislang kurios-zackigen Scheinwerfer wirken nun eleganter und konventioneller. Im Innenraum kündigt Toyota neu angeordnete Schalter auf der Mittelkonsole an. Entscheidender war beim Prius ohnehin stets, was unter dem Blech steckt. Das war in der Regel das Neueste, was Toyotas Hybrid-Regal zu bieten hatte. Neu im amerikanischen Toyota Prius des Modelljahrs 2019 ist der elektrische Allradantrieb „AWD e-system“. Beim neuen Allrad-Prius setzt Toyota auf eine neu entwickelte Nickel-Metallhydrid-Batterie, die besonders gut bei kaltem Wetter funktionieren soll. Modelle mit Frontantrieb erhalten eine Lithium-Ionen-Fahrbatterie. Allrad auch in Europa?Schon bisher war der Prius in den USA mit beiden Akku-Typen erhältlich – jedoch nicht mit Allradsystem. In Europa wird im Vollhybrid nur die Version mit Nickel-Metallhydrid-Akku angeboten. Im Januar will Toyota auf der Brüsseler Motor Show die geliftete Europa-Version des Prius vorstellen. Ob es in Europa dann auch einen Allrad-Prius geben wird? Eher unwahrscheinlich. Während die Japaner dem Antrieb in den USA 25 Prozent Anteil an den Prius-Verkäufen zutrauen, dürfte das Interesse hierzulande gering sein. Der Prius wird in Europa vor allem als Taxi in Städten eingesetzt. |