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Bahn untersucht Alternativen zu Auto-Reisezug - Der Anfang vom Ende des Autozugs

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Zusammen mit dem eigenen Auto im Zug verreisen: Das finden immer weniger Urlauber attraktiv, die Nachfrage sinkt. Die Bahn prüft deshalb Alternativen.

Im Autozug reisen Passagiere und ihre Autos gemeinsam in den Urlaub. Aber das Geschäft läuft schleppend, und 2017 laufen aktuelle Genehmigungen aus Im Autozug reisen Passagiere und ihre Autos gemeinsam in den Urlaub. Aber das Geschäft läuft schleppend, und 2017 laufen aktuelle Genehmigungen aus Quelle: dpa/Picture Alliance, colevineyard - istockphoto.com

Berlin - Die Deutsche Bahn erprobt Alternativen zum Autoreisezug. Auf den Verbindungen zwischen Berlin sowie Düsseldorf nach München fahren vom 27. April an Auto und Reisende nicht mehr gleichzeitig. Das sagte ein Sprecher der Bahn am Freitag und bestätigte einen Bericht der "Berliner Zeitung" von selben Tag.

Autos oder Motorräder fahren dann auf beiden Verbindungen entweder mit einem Güterzug oder einem Lastwagen der Bahn-Tochter DB-Schenker. Die Besitzer der Fahrzeuge reisen dagegen in normalen Personenzügen. Das Pilotprojekt soll bis Jahresende dauern. Der Sprecher sagte, die übrigen 15 Autoreisezug-Verbindungen blieben unverändert.

Das Geschäft mit den Autoreisezügen ist seit Jahren rückläufig. Es wird von gut 200.000 der jährlich 130 Millionen Fahrgäste im Fernverkehr der Bahn gebucht. Die Hauptreisezeit ist die Zeit zwischen Mai und Oktober. Etwa 80 Prozent der Kunden nutzen den Autozug in dieser Zeit.

In der Nebensaison ist die Auslastung laut Bahn nicht zufriedenstellend. Nach Angaben eines Bahnsprechers laufen bis Ende 2017 die technischen Zulassungen für Autoreisezüge aus. Auch deshalb prüft die Bahn nun Alternativen.

 

Quelle: dpa

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