Die Autoentwickler von Rinspeed bringen ein selbstfahrendes E-Auto auf Basis des BMW i3 nach Genf. Der Clou des Budii: Er soll sich an seinen Besitzer anpassen können.
Zürich - Das Schönste am Genfer Auto Salon? Geschmacksache, aber eine Konstante in Genf ist sie auf jeden Fall: Die jährliche, schräge Rinspeed-Studie. Der Schweizer Fahrzeugentwickler zeigt diesmal mit dem Budii seine Idee von individueller Mobilität. Wie der Name andeutet, will der Prototyp auf Basis des BMW i3 mit allerhand Technik zum "besten Freund" des Besitzers werden. Links- oder Rechtslenker, der Budii kann beidesBei lästigen oder anstrengenden Fahrten kann der Budii das Steuer übernehmen und den Fahrer entlasten. Will dieser das Kommando zurück, wird das Lenkrad vor ihm platziert. Dank „drive by wire“-Technik kann das Steuer alternativ auch vom Beifahrersitz aus bedient werden. Lenkt das Fahrzeug selbst, verschwindet die Lenksäule in der Mitte oder lässt sich als Ablage nutzen. Bedient wird der Rinspeed per Touchscreen. Der Budii soll in kurzer Zeit Gewohnheiten und Vorlieben des Fahrers erlernen. Dadurch reduzieren sich notwendige Bedienschritte auf ein Minimum. Das Auto, sagt Rinspeed, kann sogar das Parkticket zahlen oder das Handy aufladen. Der Budii lernt jeden Tag dazu„Künftig wird das Auto dasselbe tun wie wir: Es wird täglich dazulernen und dadurch die komplexen Anforderungen des modernen Individualverkehrs immer besser meistern“, so der Chef der Schweizer Automobil-Denkschmiede Rinspeed. Dazu nutzt das Auto aktuelle Daten und die „eigenen“ Erfahrungen, sowie die anderer vernetzter Fahrzeuge. Als Resultat soll ein "kognitiver und intuitiver Autopilot" entstehen. Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht Quelle: SP-X |