Zehn Gänge oben, vier Zylinder zum Einstieg. Dazu ein Blick, böse wie ein Actionheld. Willkommen beim Camaro 2018. Mit dem Facelift schließt der Chevy zum Mustang auf.
Detroit – Den Chevrolet Camaro gibt es deshalb, weil Ford einst mit dem Mustang so erfolgreich davoneilte. Aus Konkurrenz wurde ein friedliches Miteinander. Bester Beleg dafür: Beide Hersteller entwickelten gemeinsam ein Automatikgetriebe mit zehn Gängen. Gemeinsamkeiten pflegen scheint auch das Motto des Facelifts beim Chevrolet Camaro zu sein. Wie der Ford Mustang erhält auch er die Zehngang-Automatik und eine sogenannte „Line Lock“-Funktion - zumindest beim V8-Modell. "Line Lock" blockiert die Vorderräder und ermöglicht das Durchdrehen der Hinterräder – eine Burnout-Automatik für Dummies. Wenn das nur bitte nie ein Feinstaubsensor zum Messen bekommt. Chevrolet Camaro Facelift: Neue Schürzen, alte MotorenDas Facelift des Camaro startet im US-Modelljahr 2019, also in der zweiten Jahreshälfte 2018. Die größten Änderungen gibt es an der Front. Chevrolet installiert neue Schürzen und Hauben, die sich je nach Ausstattungsvariante stark unterscheiden. Besonders das Modell Camaro SS schaut nun ausgesprochen böse. Zudem gibt es neue LED-Lampen. Technisch ändert sich wenig. Die Zehngang-Automatik ist nun für den Camaro SS verfügbar. Bisher gab es sie nur in der Topversion Camaro ZL1. Im SS bleibt es beim 6,2-Liter-V8 mit 453 PS und 617 Newtonmeter Drehmoment. Die kleineren Antriebe (Vierzylinder-Turbo mit 275 PS, V6-Sauger mit 335 PS) koppelt Chevrolet an ein manuelles Sechsganggetriebe oder eine Achtgang-Automatik. Erstmals bietet Chevrolet den Basismotor in Verbindung mit dem Sportpaket „1LE“ an. Das umfasst ein überarbeitetes Fahrwerk, 20-Zoll-Räder, Brembo-Bremsen, ein abgeflachtes Lenkrad und spezielle Fahrmodi für die Rennstrecke. Mit dem Vierzylinder soll sich das Gewicht annähernd zu je 50 Prozent auf beide Achsen verteilen. Neues Infotainment im Chevrolet CamaroDie Facelift-Modelle bekommen ein neues Infotainmentsystem mit 7-Zoll-Touchscreen serienmäßig. Optional gibt es ein Navi mit acht Zoll Diagonale. Chevrolet überarbeitet die Rückfahrkamera und installiert einen Kollisionswarner. Preise für den überarbeiteten Camaro nennt Chevrolet noch nicht. Wir rechnen mit einer Einführung in Europa im laufenden Jahr. In Deutschland ist der Camaro ausschließlich mit vier oder acht Zylindern verfügbar. Der Basispreis liegt derzeit bei 40.400 Euro. Das Camaro Cabriolet startet bei 48.000 Euro. Der V8 kostet 7.000 Euro (Coupé) bzw. 4.400 Euro (Cabrio) Aufpreis. ***** In eigener Sache: Wir verschicken unsere besten News einmal am Tag (Montag bis Freitag) über Whatsapp und Insta. Klingt gut? Dann lies hier, wie Du Dich anmelden kannst. Es dauert nur 2 Minuten. |