VW macht den neuen Caddy optisch fit fürs Gelände: Als Alltrack bekommt er schwarzes Plastik und einen angedeuteten Unterfahrschutz. Allradantrieb kostet Aufpreis.
Hannover – „Alltrack“ bedeutet bei VW in erster Linie Optik: Plastik und Bodenfreiheit machen aus einem Familienauto keinen Geländegänger. Vor allem nicht, wenn der Allradantrieb Aufpreis kostet. Trotzdem, das Bad-Boy-Image verkauft sich gut. Man muss ja nicht durch den Acker heizen. Und Kunststoff-Radläufe schützen vor unvorsichtigen Kindern mindestens so gut wie vor Steinschlägen. Die Nutzfahrzeug-Tochter von VW klebt deshalb einen Alltrack-Schriftzug auf den überarbeiteten Caddy und macht ihn zur Neuauflage des Cross Caddy: Plastik an Schürzen, Schwellern und Radläufen, ein „Design-Unterfahrschutz“ und etwas Stahl im Innenraum lassen den Caddy mehr nach Nutzfahrzeug aussehen. Viel wichtiger für manche Kunden: 17-Zöller und schicke Farben gibt es serienmäßig. VW Caddy Alltrack: Mehr Ausstattung und Off-Road-Gefühl In der Pkw-Version kommen Chrom im Innenraum und eine verstellbare Mittelarmlehne hinzu. Außerdem spannt VW Nutzfahrzeuge neue Stoffe auf die Sitze und schraubt Klapptische in den Familien-Alltrack. Plastik und Ausstattung heben den Basispreis auf 19.617,15 Euro (Caddy Alltrack Kasten) bzw. 24.359,30 Euro (Caddy Pkw). Das entspricht einem Aufpreis von etwa 2.000 bzw. 6.000 Euro gegenüber den Basis-Versionen. Zum Vergleich: Der Vorgänger VW Cross Caddy kostete bei seiner Markteinführung mindestens 22.360 Euro (Pkw) bzw. 18.800 Euro (Kasten). Eine Klimaanlage gab es damals für 1.400 Euro Aufpreis. Premiere auf der IAAVWN zeigt den Caddy Alltrack erstmals auf der IAA in Frankfurt am Main. Dann verrät der Hersteller, welche Motoren mit Allradantrieb lieferbar sind. Die Markteinführung ist zum Jahresende 2015 geplant. |
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