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Diesel-Hysterie flaut ab: Weniger Panikverkäufe, mehr Normalität - Der Diesel-Markt normalisiert sich

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Der Gebrauchtwagenmarkt erholt sich offenbar langsam vom Diesel-Schock. Der Werteverfall älterer Diesel verlangsamt sich, die Bereitschaft einen Diesel zu kaufen, steigt.

Selbst Euro-5-Diesel scheinen aktuell nicht mehr unverkäuflich zu sein, wie eine Erhebung des des Datendienstleisters DAT ergeben hat Selbst Euro-5-Diesel scheinen aktuell nicht mehr unverkäuflich zu sein, wie eine Erhebung des des Datendienstleisters DAT ergeben hat Quelle: dpa/picture-alliance

Ostfildern - Diesel-Fahrer halten ihrem Auto nun doch die Treue. Wollten vor einem Jahr noch 36 Prozent der Halter ihr Fahrzeug schnellstmöglich loswerden, sind es aktuell nur noch 28 Prozent, wie aus einer Umfrage des Datendienstleisters DAT hervorgeht. Offenbar sind die unmittelbar negativen Folgen für die Fahrer entgegen den Erwartungen bislang ausgeblieben – so gibt es derzeit etwa kaum Fahrverbote oder konkrete Ankündigungen; und wenn, dann stark lokal begrenzt.

Auch der Wertverfall gebrauchter Diesel-Pkw hat sich zuletzt verlangsamt: der Restwert dreijähriger Fahrzeuge ist seit Jahresanfang nur noch um 0,6 Prozentpunkte auf 53,1 Prozent gesunken. Insgesamt spricht die DAT von leichten Anzeichen einer Normalisierung des Markts. Die Zahl der Besitzumschreibungen von gebrauchten Euro-5-Dieseln hat wieder zugelegt, das Interesse der Autokäufer an Dieselmodellen zieht wieder an. Wären Fahrverbote definitiv vom Tisch und auch sonst die Rahmenbedingungen sicher, würden sich 30 Prozent aller Befragten für einen Diesel entscheiden. Tatsächlich sind es immerhin 13 Prozent, zwei Prozentpunkte mehr als im März.

Quelle: sp-x

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