Laut einer Umfrage des Branchenverbands ZDK zur Elektromobilität, sieht die Mehrheit der Kfz-Betriebe den Elektroantrieb nur als Brückentechnologie.
Bonn - Die deutschen Autohändler zweifeln an der langfristigen Zukunft der E-Mobilität. Einer Umfrage des Branchenverbandes ZDK zufolge bewerten 55 Prozent der Teilnehmer den Elektromotor als eine Übergangstechnologie für andere Antriebsarten. Ein Jahr zuvor lag die Zahl der Skeptiker noch bei 49 Prozent. Als zukunftsfähigere Alternative sehen die Kfz-Profis vor allem die Wasserstofftechnologie. Kurzfristig rechnet eine Mehrheit von 80 Prozent allerdings mit einer weiteren Zunahme beim E-Auto-Geschäft. Auch bei Hybriden (85 Prozent) und Plug-in-Hybriden (78 Prozent) erwarten sie ein deutliches Wachstum. Mit der Elektrifizierung kommen auf die Kfz-Betriebe neue Herausforderungen zu. Die Unternehmen brauchen etwa neue Betriebsausstattungen und geschultes Fachpersonal. Die Mehrheit der Betriebe sieht das klassische Gewerbe im Wandel und stellt sich auf das elektromobile Zeitalter ein. So sind laut ZDK-Umfrage bereits 41 Prozent der Betriebe zertifizierte Fachbetriebe für Elektro- und Hybridfahrzeuge.
Quelle: Sp-x |