Ein neuer Kompakter für die ganze Welt: Ford stellt den Focus Mk 4 im April 2018 vor. Wir haben das erste Foto des ungetarnten Modells und alle Infos.
Quelle: vezess.hu Budapest – Bisher geht Ford mit dem neuen Focus überraschend offen um. Erlkönige fahren bunt verziert auf öffentlichen Straßen. Auf die vorderen Türen ist sogar ein Schlagwort geklebt, um Fotos auf sozialen Medien fachgerecht verlinken zu können. Dieses Bild mag bei Ford aber wohl niemand: Ein Ungar erwischte den Kompakten ungetarnt bei einem Fotoshooting. Das Magazin vezess.hu veröffentlichte sein Foto zuerst. Ärgerlich, denn bis zur offiziellen Premiere dauert es noch etwa zwei Monate. Ford wird den Focus nicht auf dem Autosalon in Genf zeigen. Geplant ist eine eigene Premiere im April 2018. Der Marktstart folgt im Sommer. Ford Focus Mk IV: Mehr Kanten, neue PlattformQuelle: sb-Medien | Stefan Baldauf Das Foto zeigt eine sportliche Variante des Focus. Wir erkennen einen großen Dachspoiler, rot lackierte Bremssättel, einen angedeuteten Diffusor am Heck und einen dezenten Splitter vorn. Vermutlich handelt es sich um die Ausstattungsvariante ST-Line. Für einen Focus ST wirkt die Bremse vorn etwas zu klein. Der Focus bekommt in Generation vier LED-Scheinwerfer mit markantem Tagfahrlicht. Frühere Erlkönige zeigen, dass die Basis mit Halogen-Lampen und einer anderen Lichtgrafik ausgerüstet wird. Hinten gibt es breitere Rückleuchten und eine C-Säule ohne Fenster. Falze in den Flanken betonen die Radläufe. Ein wichtiges Detail könnte man fast übersehen: Der Tankdeckel sitzt nun auf der linken Fahrzeugseite. Was banal klingt, deutet auf grundlegende Änderungen der Fahrzeugarchitektur hin. Der neue Focus basiert nicht mehr auf der alten C1-Plattform, sondern auf dem neuen C2-Chassis. Der Focus Mk 4 ist das erste Auto auf dieser Basis. Sie wird den Focus grundlegend verbessern. Vor allem spart die neue Plattform Gewicht und vergrößert den Innenraum. Zudem soll sie die Hybridisierung vereinfachen. Ford will Voll- und Plug-in-Hybride in großen Mengen anbieten. Die einzige Alternative zu Verbrennungsmotoren war bisher der Focus Electric. Das Modell verkaufte sich in Europa schlecht. Ford verlegte deshalb die Produktion in die USA. Dreizylinder und ein aufgeräumter InnenraumQuelle: sb-Medien | Stefan Baldauf Unter der Haube des neuen Focus werden Dreizylinder weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Ford kann mit dem kleinen 1,5-Liter-Benziner den Leistungsbereich bis 200 PS abdecken. In der Basis kommen 1,0-Liter-Motoren zum Einsatz. Alle Benzin-Direkteinspritzer bekommen einen Otto-Partikelfilter serienmäßig, viele eine Zylinderabschaltung. Möglicherweise wird Ford zudem Mildhybride anbieten. Vier Zylinder gibt es voraussichtlich nur bei den Selbstzündern – oder im sportlichen Focus ST. Eventuell bleibt der Basis-Saugbenziner mit 85 PS im Angebot - er benötigt keinen Partikelfilter und könnte den Basispreis günstig halten. Das Spitzenmodell Focus RS wird ebenfalls wiederkommen, allerdings erst in einigen Jahren. Vorrang haben Volumenmodelle und technische Neuerungen. Fahrassistenz und Infotainment werden umfangreich verbessert. Das Foto eines frühen Innenraums zeigt einen großen, aufgesetzten Monitor sowie ein aufgeräumtes Armaturenbrett. Die Lüftungsdüsen des Prototyps stammen offenbar aus dem 3-D-Drucker. Drum herum wirkt der Innenraum aber schon recht fertig. Ein wichtiger Schritt für den Focus – hier wirkt das aktuelle Modell besonders alt. Neben dem Fünftürer startet wieder ein Focus Kombi. Beide Karosserievarianten und die Topausstattung Vignale kommen noch im laufenden Jahr. Eine Limousine ist ebenfalls geplant. Ob sie nach Europa kommt, ist nicht bekannt. ***** In eigener Sache: Wir verschicken unsere besten News einmal am Tag (Montag bis Freitag) über Whatsapp und Insta. Klingt gut? Dann lies hier, wie Du Dich anmelden kannst. Es dauert nur 2 Minuten. |