In Autoforen heißt er nur noch FOH - der freundliche Opel-Händler. Im wahren Leben bietet er laut einer Umfrage tatsächlich die beliebtesten Werkstätten.
Groß-Gerau - Der Service in Autowerkstätten ist für viele Autofahrer ein Reizthema. Einmal enttäuscht, wird mitunter eine ganze Marke abgeschrieben. Welcher Hersteller kann seine Kunden da wirklich überzeugen? Laut einer aktuellen Umfrage des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ) im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv sind es Opel-Werkstätten. Sie haben demnach die zufriedensten Kunden. 2.349 Bewertungen von Vertragswerkstätten und freien Ketten wurden berücksichtigt. Dabei belegen die Vertretungen von Opel in der Gesamtwertung zur "Kundenzufriedenheit" mit im Schnitt 73,5 Punkten den 1. Platz. Darauf folgen die freien 1a Autoservice Werkstätten (73,2) und die Vertragswerkstätten von BMW (73,0). Dahinter folgen - wie die drei Kandidaten auf dem Treppchen mit der Note "gut" - die Vertragswerkstätten von Toyota und Mercedes, der Bosch Car Service sowie die Markenwerkstätten von Renault, Ford und Hyundai. Platz 10 belegt Mazda mit dem Urteil "befriedigend". Die Ränge 11 bis 13 belegen die Kette Autodienst, Fiat und Seat. Raum für VerbesserungenIn der Teilkategorie "Kundenservice" setzt sich BMW mit 74,7 Punkten vor die Vertragswerkstätten von Mercedes (74,5) und Toyota. Beim "Preis-Leistungs-Verhältnis" setzt sich der 1a Autoservice mit 74,5 Punkten durch und verweist Opel (74,0) und Mazda (73,5) auf die Plätze zwei und drei. Im Schnitt verfehlen laut DISQ sowohl Vertragswerkstätten als auch freie Werkstätten sehr knapp ein "gutes" Ergebnis. Die Zufriedenheit sei aber in vielen Bereichen hoch. Rund 74 Prozent der Befragten bewerten das Produkt- und Leistungsangebot ihrer Kfz-Werkstatt positiv. Kritik gibt es vor allem im Service-Kapitel: "Die Wartezeiten auf einen Termin oder in der Filiale, die Freundlichkeit der Mitarbeiter oder auch die Aufklärung über geplante Arbeitsschritte - über 28 Prozent der Befragten beurteilen das Service-Gesamtpaket ihrer Werkstatt nicht positiv", so Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität. Es bleibt für die Branche also genügend Raum für Verbesserungen. Quelle: mid |