Toyota muss erneut einen großen Rückruf starten. In Deutschland ist das Hybridmodell RX 400h der Tochtermarke Lexus von der Aktion betroffen.
Köln - Der japanische Autokonzern Toyota muss weltweit 370.000 Autos wegen Motor- und Hybridproblemen in die Werkstätten rufen. Wie der Branchenprimus am Mittwoch bekanntgab, sind davon rund 201.000 hybridbetriebene Geländelimousinen betroffen, darunter 3.393 in Deutschland zugelassene Lexus RX 400h. Bei den Autos gebe es Probleme mit dem Spannungswandler. Darüber hinaus würden rund 169.000 weitere Autos, darunter die Lexus-Modelle GS 350 und IS 350 sowie der Toyota Crown, wegen fehlerhafter Motorteile in die Werkstätten gerufen. Es gebe jedoch in beiden Fällen keine Berichte über Unfälle oder Verletzte in Folge der Mängel, hieß es. Bei den betroffenen RX 400h-Modellen kann ein Transistor im Hybridsystem überhitzen. Im SUV blinkt dann eine Warnleuchte auf und der Motor springt in den Notlaufmodus. Die Fahrzeughalter werden vom Kraftfahrt-Bundesamt angeschrieben. Für den Austausch des Bauteils in der Werkstatt müssen sie nach Angaben des Herstellers vier Stunden einplanen. Der RX 400h wurde im Juni 2011 schon einmal zurückgerufen, wegen möglicher Probleme an der Elektrik des Hybridantriebs. Damals umfasste der Rückruf 1.667 Fahrzeuge aus dem Bauzeitraum September 2004 bis August 2006.
Quelle: mit Material von SP-X |