Schrille Supercar-Träume, die nie gebaut werden, gibt es genug. Dieser 4C mit Ferrari-V8 von Lazzarini ist einer von ihnen, aber viel zu schön, um ihn nicht zu beachten.
Rom – Wer sich keinen Ferrari leisten kann, der träumt oft von einem Alfa - und zwar meistens vom 4C. Klein, leicht und mit 240 PS keineswegs untermotorisiert, zumindest nicht für die normale Landstraße. Für die Straßen in den Köpfen der Designer von Lazzarini scheint die Leistung jedoch nicht auszureichen. Sie erträumen sich den Alfa Romeo 4C „Definitiva“: mit 4,3-Liter-Ferrari-V8 (aus dem F430) und texanischem Biturbo. Alfa Romeo 4C: 783 PS für 955 KilogrammEinfach einen Ferrari-V8 in das verbreiterte Heck des kleinen Alfa zu packen, reicht Lazzarini aber nicht. Auf der Abdeckung des ursprünglich 490 PS starken Motors prangt der Name des US-Tuners Hennessey. Mit doppelter Texas-Turboaufladung kommt der Definitiva auf eine Leistung von 738 PS. Das imaginäre Drehmoment liegt bei 720 Newtonmetern. Dazu eine neue Abgasanlage und ein Sperrdifferential an der Hinterachse. Laut Lazzarini könnte der 4C so in 2,5 Sekunden auf Tempo 100 fahren. Auf der Viertelmeile soll eine Zeit von 9,5 Sekunden drin sein. Die Italiener sind von ihrem Projekt so angetan, dass sie eine Produktion nicht für ausgeschlossen halten. Kämen genug Nachfragen rein, sei eine Kleinserie durchaus möglich, heißt es. Nur Menschen, die von einem Alfa träumen, gehen dann wieder leer aus. Der Preis würde bei mindestens 250.000 Euro liegen. |