Kia präsentiert den dritten Ceed auf dem Genfer Salon. Noch im ersten Halbjahr 2018 kommt der neue Kompakte auf den Markt - mit neuen Motoren und neuer Schreibweise.
Frankfurt - Nein, genau so wird der neue Kia Cee'd nicht in Serie gehen. Oder besser: Der Kia Ceed. Mit der dritten Generation ändert sich die Schreibweise des Kompakten. Statt des Cee'd mit Apostroph heißt er künftig Ceed ohne Apostroph. Anfang März auf dem Genfer Salon soll die neue Generation des Golf-Gegners erstmals der Öffentlichkeit gezeigt werden. Als Vorgeschmack gibt es jetzt eine Designskizze. Die zeigt einen bulligen Fünftürer mit riesigen Felgen und einer Frontschürze, die an eine Schneefräse erinnert. Designskizze eben. Trotzdem: die Proportionen des dritten Ceed werden sich ändern. Die Front erinnert an den Kia Stinger, die Kabine rückt weiter nach hinten. Er wird also europäischer. Kein Wunder, der neue Ceed wurde in Frankfurt gezeichnet, komplett in Europa entwickelt und kommt auch nur hier auf den Markt. Der Ceed III basiert auf der Plattform des aktuellen Hyundai i30, bei den Abmessungen darf man also ähnliche Werte erwarten. Der i30 ist 4,34 Meter lang und misst 2,65 Metern zwischen den Achsen. Entsprechend dürfte sich auch das Motorenangebot eng am Konzernbruder orientieren. Aktuell stehen für den i30 drei Benziner zur Wahl. Den Einstieg bildet ein 1,4-Liter-Saugmotor (100 PS), darüber rangiert der 1,0-Liter-Turbo (120 PS), beide kennen wir im Prinzip schon aus dem aktuellen Ceed. Stärkster Benziner im i30 ist ein 1,4-Liter-Turbo (140 PS), für Dieselfreunde gibt es den 1.6 CRDi in drei verschiedenen Ausbaustufen (max. 136 PS). So ähnlich dürfte das Motorangebot im neuen Ceed ebenfalls aussehen. Mit echten Bildern und weiteren Infos zum Ceed III rechnen wir noch vor der Publikumspremiere in Genf, der Marktstart in Europa ist für Ende des 2. Quartals 2018 geplant. Außerdem kündigen die Koreaner bereits eine weitere Karrosserievariante des Ceed für die Messe an. |
HeikoMT 