Zur Mille Miglia baut Fiat-Tuner Abarth einen sehr schnellen und luxuriösen 500er. Der Abarth 695 Maserati Edizione hat oben ein Rollverdeck und vorn einen 180-PS-Turbo-Motor. Schon auf der IAA 2011 zeigte Abarth mit dem Tributo Ferrari einen leistungsstarken Fiat-Mini. Nun folgt also das Schwestermodell für Maserati. Es ist auf 499 Stück limitiert, trägt feines Pontevecchio Bordeaux im Lack und eine graue Stoffmütze. Der 1.4-Liter-Turbomotor treibt die Vorderräder an und wäre das nicht genug des Schnellen bekommt der Fahrer zwei Schaltwippen zur Hand hinters Lenkrad. Damit fühlt man sich im kleinsten Italiener manchmal wie der Größte. Von Null auf 100 geht es in weniger als sieben Sekunden, bei 225 km/h schütteln alle anderen Autofahrer nur noch den Kopf. Sagen brauchen sie nix, der Fiat-Maserati-Fahrer hört in seinem abarthigen Gefährt eh nichts. Weil eine entsprechende Abgasanlage ab 3.000 Touren aus zwei Endrohren richtig Krach macht. Zum Dach passend sind die 17er-Alufelgen titangrau. Ein Koni-Fahrwerk zeigt, dass sich adaptive Stoßdämpfer dem Tempo anpassen können. In der Stadt rütteln sie die Insassen sanfter durcheinander als auf der Autobahn. Im Innenraum des Maserati-500er geben Leder-Sportsitze halt. Chrom, Kohlefaser, neun Lautsprecher und 400 Watt zeigen. Auch im kleinsten Auto stecken riesige Möglichkeiten, Geld zu verbauen. Sogar zwei maßgeschneiderte Reisetaschen von Tramontano gehören zum Auto. Wer sich nun tatsächlich fragt, was dieses Auto kostet, dem sei gesagt: Mehr als 40.000 Euro werden fällig.
Quelle: MOTOR-TALK |
verfasst am 18.05.2012
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