2013 überraschte Qoros mit Ambitionen und fünf Crashtest-Sternen. Dieses Jahr zeigt die chinesische Marke in Genf einen Golf-Konkurrenten mit Schrägheck.
Shanghai - Der chinesische Hersteller Qoros nimmt langsam Kurs auf Europa: Auf dem Genfer Automobilsalon (6. bis 16. März 2014) steht die Schrägheck-Version des Qoros 3. Sie richtet sich direkt an europäische Käufer. Man habe das Design dem europäischen Geschmack angepasst, heißt es bei Qoros. Das Ergebnis: Ein kompaktes Schrägheckmodell, eine kaum verschlüsselte Kampfansage an VW Golf, Opel Astra, Ford Focus und Co. Und es wundert auch niemanden, dass dieses Auto so gut aussieht. Denn für das Qoros-Design ist Gert Volker Hildebrand verantwortlich. Der Mann hat in seinem früheren Leben nahezu alle aktuellen Mini-Modelle verantwortet und baut jetzt auch mit Qoros ein Designzentrum in München auf. Bei Qualität, Sicherheit, Ausstattung und Design will die Marke internationale Ansprüche erfüllen. Beim Euro-NCAP-Crashtest war die Qoros 3 Limousine das sicherste Auto, das die Organisation im Jahr 2013 überprüfte. Gebaut mit deutschem Know-how Qoros ist ein Joint Venture des Konzerns Israel Corporation mit dem chinesischen Autohersteller Cery. Die Führung verantwortet zum Beispiel der ehemalige VW-Manager Volker Steinwascher. Komponenten stammen von Bosch, Magna oder Continental. In China ist die Qoros 3 Limousine kürzlich in den Markt gestartet, für umgerechnet rund 14.400 Euro. Für Europa verspricht der Hersteller einen "Preis unterhalb von 20.000 Euro". Wann die Marke nach Westeuropa expandiert, ist noch unklar und hängt vor allem vom Erfolg in China ab. Bei den Absatzzahlen scheint Qoros die ambitionierten Ziele 2014 nicht zu erfüllen, lest hier mehr. Quelle: SP-X |
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