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BMW i3 120 Ah: bis 359 km Reichweite im Elektro-BMW

BMW i3 I01
Themenstarteram 28. September 2018 um 6:00

München - Es geht voran mit der Batterie-Technologie. Als BMW vor etwa fünf Jahren den i3 auf den Markt brachte, hatte der Akku im Unterboden einen Energie-Gehalt von 22,6 kWh (Zellkapazität: 60 Ah). Vor zwei Jahren gab es ein Update auf 33 kWh (94 Ah). Nun kommt ein noch "größeres" Paket: 42,2 kWh gibt BMW als Brutto-Energiegehalt an, die Kapazität liegt bei 120 Ah und hat sich damit seit 2013 verdoppelt.

Am notwendigen Bauraum ändert sich nichts. Die neue Batterie passt unverändert zwischen die Achsen und erhöht das Fahrzeuggewicht ebenfalls kaum. Dafür steigt die Reichweite. BMW gibt für den i3 maximal 359 Kilometer nach NEFZ an, der etwas flottere i3s soll bis zu 345 Kilometer schaffen. Nach dem strengeren Standard WLTP sind es 285 bis 310 Kilometer bzw. 270 bis 285 Kilometer. Die Alltagsreichweite beziffern die Münchner mit 260 Kilometern, rund 30 Prozent mehr als bisher.

BMW i3 und i3s: Mehr Reichweite, gleiche Leistung

[bild=3]An den Leistungs- und Verbrauchsdaten ändert sich mit dem neuen Akkupaket nichts. Der Elektromotor leistet im BMW i3 125 kW (170 PS) und beschleunigt in 7,3 Sekunden auf Tempo 100. Der i3s ist 135 kW (184 PS) stark und erreicht nach 6,9 Sekunden 100 km/h. Den Stromverbrauch gibt BMW mit 13,1 kWh/100 km bzw. mit 14,6 bis 14,0 kEh/100 km an (i3s).

Die Ladezeiten steigen mit der größeren Batteriekapazität. An einer Wallbox mit 11 kW Ladeleistung dauert es 3,2 Stunden bis die Akkus zu 80 Prozent geladen sind, an einer Gleichstromsäule mit 50 kW ist die gleiche Übung in 40 Minuten erledigt. Wer zuhause an der Steckdose lädt (2,4 kW), braucht mehr Geduld: Erst nach 15 Stunden ist die Batterie auf 80 Prozent ihrer Kapazität.

Sportfahrwerk und große Räder für den BMW i3

Zeitgleich mit der erhöhten Reichweite führt BMW ein neues Sportpaket für den i3 ein. Das umfasst das im i3s serienmäßige Sportfahrwerk, breitere Reifen, 20-Zoll-Felgen und schwarze Einfassungen für die Radhäuser. Für beide Modellvarianten bietet BMW zudem neue Farben an und ein bisschen Feinschliff beim Infotainmentsystem. Zudem gibt es optional adaptive Matrix-LED-Scheinwerfer, die den Gegenverkehr aus dem Lichtkegel nehmen.

Die Öffentlichkeit kann die neuen Farben und den leicht aufgehübschten Innenraum von BMW i3 und i3s auf dem Pariser Autosalon erstmals begutachten. Ab November kommen die beiden dann mit der großen Batterie auf die Straße. Die Preise steigen um 450 Euro auf nun 38.000 Euro für den i3 und bei 41.600 Euro für den i3s. Dafür lädt der i3 jetzt jedoch serienmäßig mit bis zu 50 kW, bisher kostete schnelles Laden 990 Euro Aufpreis.

 

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89 Antworten

Was für ein Gewäsch von BMW. Die angeblich so neuen Akkuzellen gab es schon vor 5 Jahren man hat sie einfach nur nicht verbaut.

Schön das man mal sieht wie wenig Antiebs- und Abgastechnik in einem E-Auto noch notwendig sind.

Der Herstellungspreis liegt mit Akku deutlich unter dem eines Verbrenners.

Grundsätzlich doch nur positiv.

Aber habt Ihr Euch mal die Gebrauchtwagenpreise angeschaut? Erstaunlich günstig.

am 28. September 2018 um 6:20

Keine Ladestation, Kein Elektroauto. Schon gar nicht bei dem Preis. Da kann ich ja mein ganzes Haus energetisch sanieren. Das bringt mehr.

am 28. September 2018 um 6:25

Zitat:

Aber habt Ihr Euch mal die Gebrauchtwagenpreise angeschaut? Erstaunlich günstig.

Weil die erstaunlich unbrauchbar sind.

Letzte Woche bin ich mit einem Opel Ampera eine Dienstreise von 280 km gemacht. Ein "alter" i3 wäre dabei bereits verhungert. Aber selbst beim Ampera, der immer noch eine grössere Reichweite als der neue i3 hat, ist man pausenlos am rechnen, ob es noch reicht und ob man morgens die Heizung anmacht oder lieber nicht. Bzw. nachmittags die Klimaanlage.

Ein i3 ist nur für Fahrten wie das Pendeln zur Arbeit und zurück geeignet, mehr nicht. Für alles andere braucht man einen Verbrenner. Für einen Zweitwagen ist es ein ziemlich teures Auto.

Reichweite nochmal verdoppeln, dann wird das was für mich ;)

Das ist unter normalen Umständen genug Reichweite für mich, um mit dem Auto auch im Winter 2 Tage nacheinander ohne aufladen ins Büro zu kommen.

Fällt der REX dann jetzt aus dem Programm?

Das große Problem der Elektroautos kommt hier zum tragen:

Mit 300-400 Kilometer Reichweite ist man schon nahe dessen, was für den Alltag auch auf längeren Distanzen ordentlich ist. Für kleinere Länder wie in den Niederlanden kommt man sogar im einer Ladung bald überall hin.

Bei der extrem schnellen Entwicklung der Batterien entwertet es aktuelle E-Autos im Alter aber brutal.

Wer zum Teufel will denn heute noch einen vier Jahre alte i3 haben bei der geringen Reichweite plus Verschleiß der Batterie?

Die stehen doch wie Blei bei den Händlern. Ähnlich wie bei Euro 5 Dieseln... Die will doch auch keiner mehr.

Und wohin gehen diese Dinger in der Masse?

Oder werden dann kaum 6 Jahre alte E-Autos als Schrott verwertet? Wie sieht dann die Umweltbilanz dieser Autos aus?

Redet man mal über diese Seite der Medaille?

 

Also ich finde die Gebrauchtwagenpreise jetzt nicht besonders niedrig.

z.B. ein Tesla Model S

Dieses Angebot habe ich bei mobile.de gefunden:

Tesla Tesla Model S 85*Kamera*Supercharger*Leder*Voll

Erstzulassung: 09/2014

Kilometerstand: 585.000 km

Kraftstoffart: Elektro

Leistung: 310 kW (421 PS)

Preis: 31.500 €

Link

31.500€ für einen Waagen mit fast 600.000 km ist schon nicht wenig. Aber anscheinend hat den jemand schon gekauft.

Zitat:

@ps47 schrieb am 28. September 2018 um 08:52:29 Uhr:

Das große Problem der Elektroautos kommt hier zum tragen:

Mit 300-400 Kilometer Reichweite ist man schon nahe dessen, was für den Alltag auch auf längeren Distanzen ordentlich ist. Für kleinere Länder wie in den Niederlanden kommt man sogar im einer Ladung bald überall hin.

Bei der extrem schnellen Entwicklung der Batterien entwertet es aktuelle E-Autos im Alter aber brutal.

Wer zum Teufel will denn heute noch einen vier Jahre alte i3 haben bei der geringen Reichweite plus Verschleiß der Batterie?

Die stehen doch wie Blei bei den Händlern. Ähnlich wie bei Euro 5 Dieseln... Die will doch auch keiner mehr.

Und wohin gehen diese Dinger in der Masse?

Oder werden dann kaum 6 Jahre alte E-Autos als Schrott verwertet? Wie sieht dann die Umweltbilanz dieser Autos aus?

Redet man mal über diese Seite der Medaille?

Im Falle des I3 wird dem Rechnung getragen. Zumindest bei der Umstellung von 60 auf 94ah hat BMW angeboten, alte Akkupakete auf das neue umzurüsten.

Ganz günstig war das natürlich nicht und mir persönlich wäre es auch zu viel gewesen für das Gebotene, aber der Sprung von einem 60ah (der wohlmöglich in den vier Jahren auch schon etwas Kapazität verloren hat) auf einen neuen 120ah Akku wäre schon deutlich lohnenswerter.

..na das wäre ja auch von BMW ein schlechter Witz gewesen,

wenn die den i3 noch teurer gemacht hätten als jetzt schon,

nur weil DIE endlich begriffen haben, das die alte Akkuleistung viel zu gering war :D ;) :)

Auch wenn ich nach der Probefahrt nicht wirklich vom i3 überzeugt bin, 42kWh sind eine zeitgemäße Größe, die auch Reisen mit 200km-Etappen ermöglicht.

Gute Sache von BMW.

Der Preis ist ja wohl ein schlechter Witz. Für 10% mehr bekomme ich einen Kona Electric Style. Dann aber wahrscheinlich mit mehr Ausstattung, Allrad, SUV, 5 Jahre Garantie (8 Jahre optional) und (Trommelwirbel) 50%!!! mehr Reichweite. Die Beschleunigungswerte sind dann zwar ein bischen schlechter, aber das dürfte dem SUV-Konzept geschuldet sein. Zudem sollte man bei E-Autos immer noch vorsichtig mit dem "Gasfuß" umgehen. Somit ist selbst dieser Punkt kein wirkliches Argument gegen den Kona. Der i3 ist einfach viel zu teuer.

Zitat:

@Eylin93 schrieb am 28. September 2018 um 08:06:02 Uhr:

Was für ein Gewäsch von BMW. Die angeblich so neuen Akkuzellen gab es schon vor 5 Jahren man hat sie einfach nur nicht verbaut.

Quelle?

Zitat:

@jogi2000a schrieb am 28. September 2018 um 09:30:25 Uhr:

Der Preis ist ja wohl ein schlechter Witz. Für 10% mehr bekomme ich einen Kona Electric Style. Dann aber wahrscheinlich mit mehr Ausstattung, Allrad, SUV, 5 Jahre Garantie (8 Jahre optional) und (Trommelwirbel) 50%!!! mehr Reichweite. Die Beschleunigungswerte sind dann zwar ein bischen schlechter, aber das dürfte dem SUV-Konzept geschuldet sein. Zudem sollte man bei E-Autos immer noch vorsichtig mit dem "Gasfuß" umgehen. Somit ist selbst dieser Punkt kein wirkliches Argument gegen den Kona. Der i3 ist einfach viel zu teuer.

Aber man bekommt ihn zeitnah. Bestell doch mal einen Kona mit großem Akku. Ob Du den noch in diesem Jahrzehnt bekommst, da bin ich nicht sicher.

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