Der Hochdach-Skoda bekommt eine neue Basis: Hinter dem Pfeil im Kühlergrill des Roomster verbirgt sich künftig die Technik des aktuellen VW Caddy. Erste Details.
Berlin – Unser Grafiker freut sich über den Baukasten des VW-Konzerns: Zumindest mit Photoshop passe die Front des Skoda Fabia problemlos an die Karosserie des aktuellen Caddy, sagt er. Im echten Leben werden wir uns an die Kombination aus Skoda-Pfeil und Hochdach-VW erst gewöhnen müssen. Denn bisher war der Skoda ein eigenes Modell auf Basis des Fabia (intern: „PQ24“). Zum Caddy (Plattform: „PQ35“) fehlten ihm etwa 20 Zentimeter in der Länge sowie fast zehn Zentimeter Radstand. Skoda Roomster: Generation 2 basiert auf dem VW CaddySchiebetüren gab es im Roomster bisher nur bei einem Prototyp. Die Erlkönig-Fotografien zeigen die zweite Generation mit Laufschienen zwischen C-Säule und Heckklappe. Wir vermuten, dass es zudem wieder die Lieferwagen-Version Praktik geben wird. In ihr gibt es Bleche statt hintere Seitenfenster und eine Zulassung als Lkw. VW bietet den Caddy bereits als Nutzfahrzeug mit abgetrenntem Laderaum ohne Seitenscheiben an. Im Innenraum ähnelt der neue Roomster ebenfalls dem Caddy. Trotz einer Abdeckung auf dem Armaturenbrett lassen sich Parallelen erkennen. Unser Erlkönig-Fotograf berichtet, dass die Heckklappe des Prototyps nach oben öffnet. Durch die Tarnung sehe es jedoch so aus, als handele es sich um geteilte Türen. Ein Jahr Pause, dann Generation 2Skoda hat den Roomster 1 im April 2015 trotz guter Verkaufszahlen eingestellt. In den vergangenen fünf Jahren verkaufte der Hersteller durchschnittlich konstant gut 1.000 Exemplare pro Monat. Zuletzt lag sein Marktanteil in der Minivan-Klasse bei 8,5 Prozent. Seit der Premiere im Jahr 2006 gab es nur ein Facelift (2010). Die Basis des Caddy ist mittlerweile zwölf Jahre alt, spart dem Hersteller aber Entwicklungskosten. |
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