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VW Passat B8: Erlkönig - Der Passat mit Polo-Motor

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Der neue Passat wird groß wie nie, seine Motoren kleiner als je zuvor: VW streicht den VR6 und steckt den Polo-Dreizylinder unter die Mittelklassehaube.

Der Radstand wächst, die Überhänge schrumpfen: Der neue Passat bietet mehr Platz im Innenraum Der Radstand wächst, die Überhänge schrumpfen: Der neue Passat bietet mehr Platz im Innenraum Quelle: sbmedien

Wolfsburg – Es ist kein großes Geheimnis, was unter dieser Tarnfolie steckt. Schon mit dem Golf hat VW gezeigt, wie viel optische Revolution Wolfsburg zulässt: fast keine. Der neue Passat wird deshalb auf die gleiche Kritik stoßen wie sein kompakter Bruder. Sobald VW das fertige Auto zeigt, wird er alt aussehen. Alt, weil er sich zu sehr an seinem Vorgänger orientiert.

Kein VR6 mehr: Ein 2,0-Turbobenziner wird die Topmotorisierung des neuen Passat Kein VR6 mehr: Ein 2,0-Turbobenziner wird die Topmotorisierung des neuen Passat Quelle: sbmedien

VW Passat B8: Marktstart 2015

Im Vergleich zu seinem Vorgänger wird der Passat B8 einen Tick länger, kaum breiter und wenige Millimeter flacher. Dank Querbaukasten wächst der Radstand. Das vergrößert den Fond, vor allem aber den Kofferraum: Mit der neuen Generation wird der Passat wieder größer als der Skoda Octavia.

Auffällig sind vor allem die neuen Scheinwerfer und Rückleuchten des Passat. Der Erlkönig fährt mit LED-Licht an Front und Heck. Möglicherweise übernimmt VW sogar die Matrix-LED-Technik aus Audi TT und A8.

Kein VR6, dafür ein Dreizylinder

Unter dem Blech des neuen Passat riskiert VW dafür umso mehr. Die großen Motoren laufen schon lange aus: V6-Diesel und W8-Benziner starben mit den Längsmotoren, im nächsten Schritt verschwindet der VR6. Der wird allerdings nur dem Genießerohr fehlen, leistungstechnisch ist der Vierzylinder längst auf der gleichen Höhe.

So stellt sich unser Designer den Passat B8 vor: Kaum neue Formen, hier allerdings noch mit anderen Rückleuchten So stellt sich unser Designer den Passat B8 vor: Kaum neue Formen, hier allerdings noch mit anderen Rückleuchten Quelle: Reichel Design Topmotorisierung im neuen Passat wird der 2,0-Liter-Turbobenziner aus dem Golf R mit ungefähr 300 PS. Hinzu kommt eine schwächere Version des gleichen Motors mit etwa 220 PS sowie ein 160 PS starker 1,4-Liter-Benziner mit Zylinderabschaltung. Neu im Passatprogramm: Der Einliter-Dreizylinder aus dem VW Polo als Einstiegsmotorisierung. Mittels Turboaufladung leistet er im Passat 120 bis 140 PS.

Zur Markteinführung rechnen wir zudem mit zwei 2,0-Liter-Turbodieseln mit 140 sowie 186 PS. Erdgas-Motoren sowie eine Plug-in-Hybrid-Variante mit der Technik des Golf GTE folgen später.

Fast 100 Kilogramm Gewichtsersparnis

Je nach Variante speckt der neue Passat bis zu 100 Kilogramm ab. Das gelingt analog zum Golf durch die Verwendung höchstfester Stähle. Im Vergleich zum Wolfsburger Kompakten startet der Passat aber mit einer besseren Ausstattung. Ein CD-Radio mit MP3-Funktion ist zum Beispiel immer an Bord.

Weitere Details wird VW im Laufe des kommenden Jahres veröffentlichen. Wir rechnen mit einem Einstiegspreis auf Vorgängerniveau, also bei gut 25.000 Euro.

 

Quelle: MOTOR-TALK

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