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Porsche 911 Carrera T (2018): Technische Daten, Preis, Marktstart - Der Porsche 911T kommt (ein bisschen) zurück

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Porsche belebt das Kürzel "T" neu. Der 911 Carrera T kommt ohne Radio und Rücksitze und mit weniger Gewicht. Ein günstiges Einstiegsmodell wie das Vorbild ist er nicht.

Porsche 911 Carrera T (2018): Die Purismus-Idee des 911T von 1968 soll der Carrera T wiederbeleben, allerdings kostet er mehr als der Carrera Porsche 911 Carrera T (2018): Die Purismus-Idee des 911T von 1968 soll der Carrera T wiederbeleben, allerdings kostet er mehr als der Carrera Quelle: Porsche

Stuttgart – Weniger ist mehr. Das sagt sich leicht und entsprechend oft. Beim neuesten Ableger der 911-Familie stimmt der Spruch: es gibt weniger, aber man bezahlt mehr. Porsche hat den 911 Carrera T vorgestellt, der im Januar 2018 zu den Händlern rollt. Zur Erinnerung: Einen 911 T gab es schon mal. 1968 brachte Porsche das Einstiegsmodell mit weniger Leistung und Vierganggetriebe.

Der neue 911 Carrera T hat damit wenig zu tun. Porsche verweist zwar auf den 911 T, interpretiert die Idee beim 991.2 aber Richtung Purismus, nicht Richtung Einstiegsmodell. Der T speckt im Vergleich zum Carrera ab, bekommt ein kürzer übersetztes Handschaltgetriebe und eine mechanische Quersperre an der Hinterachse. Und er wird teurer: Ab 107.553 Euro verkauft Porsche den Carrera T. Der Standard-Carrera kostet fast 10.000 Euro weniger.

Die Lippe an der Frontschürze wurde aerodynamisch optimiert Die Lippe an der Frontschürze wurde aerodynamisch optimiert Quelle: Porsche

Porsche 911 Carrera T: Weniger Gewicht, mehr Purismus

Dafür bietet der Neue allerdings mehr – und weniger. Porsche gibt dem T ein paar Ausstattungs-Details, die man im Carrera bezahlen muss oder gar nicht bekommt. Und nimmt ihm einige, die der Carrera serienmäßig hat. Zum Beispiel das komplette Infotainmentsystem. Wo sonst das PCM sitzt, prangt im 911T ein Loch – wenn man das will. Man muss nicht drauf verzichten, darf es aber.

Das packt Porsche rein in den 911T: Er rollt serienmäßig auf dem um 20 Millimeter tiefer gelegten PASM-Sportfahrwerk und lässt die Abgase durch die Sportauspuffanlage entweichen. Außerdem baut Porsche eine „gewichtsoptimierte“ Version des Sport-Chrono-Pakets ein. Es verzichtet zum Beispiel auf die Analog-Uhr auf dem Armaturenbrett.

Um noch etwas mehr Gewicht zu sparen, fertigt Porsche die Heckscheibe und die hinteren Seitenscheiben in Leichtbauglas, statt Hebel zur Türöffnung gibt es Schlaufen wie im GT3 RS. Die Dämmung wurde reduziert, die Rücksitze fliegen ebenfalls raus. Lohn der Diät: überschaubare 20 Kilo Gewichtsverlust im Vergleich zum Carrera mit vergleichbarer Ausstattung. Porsche spricht von 1.425 Kilo Leergewicht für den 911 T. Der Carrera ist nach DIN mit 1.430 Kilo angegeben.

Porsche 911T Fahrleistungen: 0-100 km/h in 4,5 Sekunden

Einiges, das Porsche in den 911T packt, gibt es nicht für den ordinären Carrera. Das Sportfahrwerk etwa und die Quersperre. Außerdem die kürzer übersetzte Handschaltung mit verkürzten Schaltwegen. Optional lässt sich der 911T mit Hinterachslenkung ausrüsten, auch die ist für den Carrera nicht zu haben.

Was hier gelb ist, gibt es serienmäßig in schwarz, das Interieur-Paket T addiert die Farbe Was hier gelb ist, gibt es serienmäßig in schwarz, das Interieur-Paket T addiert die Farbe Quelle: Porsche Innen wie außen hebt das T-Modell sich durch einige Optik-Details von den Standard-Modellen ab. Vor allem mit dem optionalen „Interieur-Paket T“. Vieles, das sonst schwarz ist, wird damit gelb, rot oder silber. Zum Beispiel die Sicherheitsgurte, die Türschlaufen sowie Stickereien und Nähte.

Beim Motor bleibt alles wie gehabt. Der 3,0-Liter-Boxer leistet weiterhin 370 PS und drückt 450 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle. Die Beschleunigung des T verbessert sich um 0,1 Sekunde auf 4,5 Sekunden bis Tempo 100, 200 km/h stehen nach 15,1 Sekunden auf dem Tacho.

Wem das nicht schnell genug ist: Optional gibt es den T mit Doppelkupplungsgetriebe statt Handschalter. Dann dauern die Sprints 4,2 und und 14,5 Sekunden. Allerdings bleibt dann noch etwas weniger von der Idee des Purismus übrig. Und darum geht es schließlich beim Carrera T.

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Avatar von HeikoMT
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