Das abgeschlossene Geschäftsjahr lief nicht ideal für Bosch. In der aktuellen Liste der weltgrößten Zulieferer muss das deutsche Unternehmen den ersten Platz räumen.
Landsberg am Lech - Bosch hat seine Position als weltweit größter Automobilzulieferer eingebüßt. Der Stuttgarter Konzern muss nach einem Umsatz-Minus dem japanischen Unternehmen Denso Platz machen. Und auch der deutsche Konkurrent Continental zieht vorbei, wie aus einem Ranking der Fachzeitschrift „Automobil-Produktion“ hervor geht. Der neue Spitzenreiter Denso kam 2012 auf einen Jahresumsatz im Autogeschäft von 44,1 Milliarden Dollar. Das auf Elektronik-Komponenten spezialisierte Unternehmen profitierte dabei außer von Wechselkursschwankungen auch vom japanischen Auto-Boom. In der Folge des Erdbebens 2011 mussten viele Fahrzeuge ersetzt werden. Im Vorjahr lag Denso noch auf Rang drei. Unverändert auf Rang zwei findet sich Continental mit einem Umsatz von 40,2 Milliarden Dollar. Bosch folgt knapp dahinter mit 39,9 Milliarden Dollar. Die Top-Ten werden komplettiert vom japanischen Reifenhersteller Bridgestone, dem japanischen Getriebespezialisten Aisin Seiki, dem kanadisch-österreichischen Unternehmen Magna, dem US-Zulieferer Johnson Controls, dem französischen Reifenhersteller Michelin, dem ebenfalls französischen Interieur-Spezialisten Faurecia und dem US-Reifenhersteller Goodyear. |