Revology Cars aus Orlando baut Mustang mit Startknopf und idealen Spaltmaßen. Die perfekten Repliken des Pony Cars verbergen moderne Technik unter 60er-Jahre-Design.
Orlando/USA – „Sowas wird doch heutzutage gar nicht mehr gebaut“. Diesen Spruch hören Oldtimer-Fahrer oft und meistens entspricht er der Wahrheit. Nur bei den Mustang von Revology Cars sieht das in Zukunft anders aus. Denn die Klassiker, die bei der Firma aus Orlando, Florida zusammengebaut werden sind im Grunde Neuwagen. Für den Antrieb sorgt ein 5,0-Liter-Windsor-V8 aus dem Ford-Regal. Mit elektronischer Benzineinspritzung, 265 PS und 406 Newtonmetern Drehmoment. Als Getriebe bietet Revology eine Viergang-Automatik oder ein Fünfgang-Schaltgetriebe an. Dazu gibt es ein modifiziertes Fahrwerk, eine neue Lenkung, Scheibenbremsen und eine Differentialsperre. Nur den Geruch von Benzin und Öl oder das Wanken eines 60er-Jahre-Fahrwerks kann dieser Mustang nicht mehr bieten. Mustang Revology: 51 Jahre alt und doch brandneuDoch laut Firmengründer Tom Scarpello geht es genau darum. Tausende Stunden Entwicklung stecken im kürzlich vorgestellten ersten Prototypen. Mehr als hundert nicht sichtbare Änderungen sollen für deutlich spürbaren Komfort sorgen. Laut Scarpello fährt der Revology besser, komfortabler, sicherer und sparsamer als ein Original. Eine Idee, die viele Oldie-Fans bei einer Restaurierung verfolgen. Doch Scarpello geht noch weiter. Damit lässt der neue alte Mustang selbst seinen jüngsten Nachfahren ein bisschen älter aussehen. Denn deutlich mehr Annehmlichkeiten bietet auch die sechste Generation des Mustang nicht. Dafür aber einen deutlich geringeren Preis. Eine Mustang Replika von Revology kostet als Fastback umgerechnet rund 110.000 Euro, als Cabrio sogar 112.000 Euro. Die ersten Exemplare sollen Anfang 2016 ausgeliefert werden. |
![Avatar von granada2.6](https://img.motor-talk.de/Jxm-mGf6OTgn43js.jpg)