Achtung BMW M3, Alfa Giulia QV und Mercedes-AMG C63: Zieht die Zylinderköpfe ein, der Jaguar XE SV Project 8 leistet 600 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment.
Coventry - An diesem Jaguar dürften BMW, Alfa Romeo oder Mercedes-AMG ganz schön zu knabbern haben: Der Jaguar XE SV Project 8 übertrumpft M3, Giulia Quadrifoglio oder C63 locker. Jedenfalls im Autoquartett. 600 PS und 700 Newtonmeter holt Jaguar aus seinem V8. So stark war nie ein Jaguar zuvor. Am Wochenende wird der Über-XE zum ersten Mal auf die Strecke gelassen, stilecht beim Goodwood Festival of Speed. Jaguar XE SV Project 8: Als Zwei- und Viersitzer Auf Tempo 100 sprintet der XE in 3,3 Sekunden. Und lässt die Sportlimousinen-Konkurrenz auch in dieser Kategorie stehen. Kein ganz fairer Vergleich. Der Jaguar ist ein limitiertes Sondermodell, kompromisslos auf Rennstrecke getrimmt. Insgesamt werden nur 300 Exemplare bei Jaguars Special Vehicle Operations gefertigt.
Wie der Project 7auf Basis des F-Type zielt der Project 8 vor allem auf Sammler. Anders als das Sondermodell von 2014 ist der XE Project 8 in zwei Varianten bestellbar: Als zivilerer Viersitzer sowie mit einem Überrollbügel anstelle der Rückbank. Dann kann sich der Fahrer mit einem Vierpunktgurt von Sabelt in den Sitz zurren. Bei der Abstimmung hatten die Ingenieure etwas Spielraum: Der Jaguar steht nun auf geschmiedeten 20-Zoll-Alus mit Semislicks von Michelin. Die Bremsscheiben aus Carbon-Verbundmaterial messen 400 Millimeter an der Vorderachse, hinten sind sie etwas kleiner. Startpreis rund 170.000 Euro Den Preis für den deutschen Markt nennt Jaguar noch nicht, dabei werden alle 300 Exemplare als Linkslenker ausgeliefert. In Großbritannien soll der Project 8 ab 150.000 Pfund Sterling kosten. Das entspricht einem Startpreis von umgerechnet rund 170.000 Euro. Auch damit lässt der Jag die Sportlimousinen-Konkurrenz weit hinter sich. |
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