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Jaguar XE Project 8 (2017): Technische Daten, Video, Preis - Der stärkste Jaguar schlägt BMW und AMG

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Achtung BMW M3, Alfa Giulia QV und Mercedes-AMG C63: Zieht die Zylinderköpfe ein, der Jaguar XE SV Project 8 leistet 600 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment.

Jaguar XE SV Project 8: Kampfansage oder Sammlerstück? Der Jag ist stärker als die Konkurrenz aus Süddeutschland: 600 PS, 700 Nm Jaguar XE SV Project 8: Kampfansage oder Sammlerstück? Der Jag ist stärker als die Konkurrenz aus Süddeutschland: 600 PS, 700 Nm Quelle: Jaguar

Coventry - An diesem Jaguar dürften BMW, Alfa Romeo oder Mercedes-AMG ganz schön zu knabbern haben: Der Jaguar XE SV Project 8 übertrumpft M3, Giulia Quadrifoglio oder C63 locker. Jedenfalls im Autoquartett. 600 PS und 700 Newtonmeter holt Jaguar aus seinem V8. So stark war nie ein Jaguar zuvor. Am Wochenende wird der Über-XE zum ersten Mal auf die Strecke gelassen, stilecht beim Goodwood Festival of Speed.

Jaguar XE SV Project 8: Als Zwei- und Viersitzer

Vielen wird er das Heck zeigen, vielen gar nicht: Vom Jaguar XE SV Project 8 sind lediglich 300 Exemplare geplant Vielen wird er das Heck zeigen, vielen gar nicht: Vom Jaguar XE SV Project 8 sind lediglich 300 Exemplare geplant Quelle: Jaguar Neue Bestmarke, altbekanntes Aggregat: Im Jaguar XF SV Project 8 sitzt der 5,0-Liter-V8 mit Kompressor-Aufladung. Im Sportwagen F-Type leistet er "nur" 575 PS. Dank optimierter Motorelektronik, geänderter Luftführung und neuer Abgasanlage knackt das Aggregat nun die 600-PS-Marke. Bei 6.500 Umdrehungen liegt die volle Leistung an, das maximale Drehmoment steht zwischen 3.500 und 5.000 Umdrehungen zur Verfügung. Achtgang-Wandlerautomatik und Allradantrieb bringen die Kraft auf die Straße.

Auf Tempo 100 sprintet der XE in 3,3 Sekunden. Und lässt die Sportlimousinen-Konkurrenz auch in dieser Kategorie stehen. Kein ganz fairer Vergleich. Der Jaguar ist ein limitiertes Sondermodell, kompromisslos auf Rennstrecke getrimmt. Insgesamt werden nur 300 Exemplare bei Jaguars Special Vehicle Operations gefertigt.

 

Wie der Project 7auf Basis des F-Type zielt der Project 8 vor allem auf Sammler. Anders als das Sondermodell von 2014 ist der XE Project 8 in zwei Varianten bestellbar: Als zivilerer Viersitzer sowie mit einem Überrollbügel anstelle der Rückbank. Dann kann sich der Fahrer mit einem Vierpunktgurt von Sabelt in den Sitz zurren.

Wenn die Kinder schon ausgezogen sind: Der Jaguar XE SV Project 8 ist mit einem Überroll-Bügel anstelle der Rückbank und Vierpunkt H-Gurten erhältlich Wenn die Kinder schon ausgezogen sind: Der Jaguar XE SV Project 8 ist mit einem Überroll-Bügel anstelle der Rückbank und Vierpunkt H-Gurten erhältlich Quelle: Jaguar Passend dazu bietet Jaguar einen Track-Modus: Auf Knopfdruck entspannt sich die Stabilitätskontrolle, Lenkung und Gaspedal sprechen schärfer an. Federn und Dämpfer sind härter, die Achsaufhängung optimiert. Im Track-Modus senkt sich der XE um 15 Millimeter ab.

Bei der Abstimmung hatten die Ingenieure etwas Spielraum: Der Jaguar steht nun auf geschmiedeten 20-Zoll-Alus mit Semislicks von Michelin. Die Bremsscheiben aus Carbon-Verbundmaterial messen 400 Millimeter an der Vorderachse, hinten sind sie etwas kleiner.

Startpreis rund 170.000 Euro

Der Spoiler am Heck des Jaguar XE SV Project 8 soll bei 300 km/h für 122 Kilogramm Anpressdruck sorgen Der Spoiler am Heck des Jaguar XE SV Project 8 soll bei 300 km/h für 122 Kilogramm Anpressdruck sorgen Quelle: Jaguar Beim Goodwood Festival of Speed wird der Jaguar XE SV Project 8 am traditionellen Bergrennen teilnehmen. 1,86 Kilometer im Vorgarten von Lord March. Er ist anderes gewohnt. Der XE SV Project 8 wurde auf der Nordschleife des Nürburgrings getestet und abgestimmt. Auf dem Hochgeschwindigkeitsoval von Nardo ebenfalls. Bei 300 km/h soll die Frittentheke am Heck bis zu 122 Kilogramm Abtrieb generieren.

Den Preis für den deutschen Markt nennt Jaguar noch nicht, dabei werden alle 300 Exemplare als Linkslenker ausgeliefert. In Großbritannien soll der Project 8 ab 150.000 Pfund Sterling kosten. Das entspricht einem Startpreis von umgerechnet rund 170.000 Euro. Auch damit lässt der Jag die Sportlimousinen-Konkurrenz weit hinter sich.

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