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Nach Unfall auf der A5: Campingstühle in der Rettungsgasse - Der Stau als rechtsfreier Raum

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Mehrere Autofahrer haben nach einem Unfall auf der A5 die Rettungskräfte behindert. Sie gingen mit dem Hund Gassi und stellten Klappstühle in der Rettungsgasse auf.

Nur dafür ist die Rettungsgasse da: Nach einem Unfall auf der A5 blockierten mehrere Autofahrer sie mit ihren Campingstühlen Nur dafür ist die Rettungsgasse da: Nach einem Unfall auf der A5 blockierten mehrere Autofahrer sie mit ihren Campingstühlen Quelle: dpa/Picture Alliance

Frankfurt/Main - Durch ihr unvernünftiges Verhalten haben mehrere Autofahrer den Einsatz der Rettungskräfte auf der Autobahn 5 behindert. In einem Stau bei Frankfurt stellten dort einige Fahrer am Donnerstagabend in der Rettungsgasse Campingstühle auf oder gingen mit ihren Hunden neben dem Standstreifen spazieren, wie die Frankfurter Polizei am Freitag mitteilte. Ihre Autos ließen sie unbesetzt zurück. Zuvor musste die Autobahn in einer Richtung voll gesperrt werden, nachdem bei einem Unfall zwei Autofahrer leicht verletzt worden waren.

Ein Taxifahrer folgte einem Feuerwehrfahrzeug durch die Rettungsgasse, um schneller voran zu kommen. Als er anschließend für ein weiteres Rettungsfahrzeug Platz machen musste, war die Gasse zu eng und das Taxi wurde im Vorbeifahren touchiert. Am Stauende drehte ein Fahrer einfach um und fuhr entgegen der Fahrtrichtung zur nächsten Ausfahrt zurück. Zu ähnlich chaotischen Szenen war es am vergangenen Mittwoch bei Köln gekommen, als Autofahrer in einem Stau auf der A1 wendeten.

 

 

Quelle: dpa

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