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Koreaner reist 18.000 Km auf Roller zum Nürburgring - Der unglaubliche Lee

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Wir wissen nicht viel über Lee. Nur das: Er kommt aus Seoul und er war am Nürburgring. Das Besondere? Lee fuhr die 18.000 Kilometer dazwischen auf einem Roller mit 8 PS.

Lee fuhr mit seiner Honda Super Cub 110 von Seoul bis zum Nürburgring Lee fuhr mit seiner Honda Super Cub 110 von Seoul bis zum Nürburgring Quelle: Dale Lomas /Bridge to Gantry

Nürburgring – Der Kilometerzähler von Lees Honda Super Cub 110 zeigt 18.061 Kilometer. Er parkt auf dem Parkplatz an der Döttinger Höhe. Dort, wo sich die Zufahrt für die Touristenfahrten auf der Nordschleife befindet. Benzingespräche, Rundenzeiten, Crash-Talk. Hier stehen Ring-Touristen und Ring-Kenner nebeneinander für die nächste Runde an. Die Kennzeichen kommen aus der Umgebung und aus aller Welt. Aber ein Nummernschild aus Südkorea, aus Seoul, das fällt sogar hier auf. Vor allem an einem Roller mit acht PS - Lees Roller.

Der Tacho der Super Cub: 18.020 Kilometer sollen es bis zum Ring gewesen sein. Die anderen muss Lee rund um die Nordschleife aufgesammelt haben Der Tacho der Super Cub: 18.020 Kilometer sollen es bis zum Ring gewesen sein. Die anderen muss Lee rund um die Nordschleife aufgesammelt haben Quelle: Dale Lomas /Bridge to Gantry Wie die Nürburgring-Website „Bridge to Gantry“ berichtet, hat der Südkoreaner in 100 Tagen 18.020,8 Kilometer von Seoul bis zum Nürburgring zurückgelegt. Auf seiner Super Cub mit 4-Liter-Tank und 150 Kilometern Reichweite. Durch Asien, Russland und Europa. Er schlief in einem Mini-Zelt, aufgebaut in einer verlassenen Bushaltestelle oder unter freiem Himmel. Er besuchte das Oktoberfest und aß Burger in Lienz. Die Reise dokumentierte er auf Instagram. Wie sehr müssen ihm die Hände wehgetan haben, wie sehr der Hintern. Alles für eine Runde Nordschleife.

Es geht weiter

Weil die anwesende Nordschleifen-Gemeinde Lee den nötigen Respekt zollte, wurden zwei Runden daraus. Ring-Anwohner und Youtuber „xthilox“ lud Lee zu einer Runde in seinem Seat Leon Cupra ein und filmte die Fahrt. Das Video ist ein Dokument purer Freude. Dann fuhr Lee noch eine Runde auf seiner Super Cub - im "Feierabendverkehr", um niemanden zu behindern.

Auf der Facebook von „Bridge to Gantry“ fragte ein Nutzer nach, wie es denn nun weitergehe. Wieder zurück nach Hause? Nein, Lee fährt noch weiter. Noch ein bisschen durch Europa. Wir wünschen eine gute Fahrt, Lee!

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Mercedes
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