Jogi Löws Mercedes auf Ebay versteigert -
Der W210 aus weltmeisterlichem Vorbesitz
verfasst am 21.07.2015Fußball zählt in Deutschland mehr als Politik. Das beweist diese Auktion. Die alte Mercedes E-Klasse von Bundestrainer Joachim Löw wurde für 14.000 Euro auf Ebay versteigert.
Die E-Klasse steht gut da. Allerdings stehen auf dem Tacho bereits 217.000 Kilometer
Quelle: b27autodiscount via eBay
Herzberg am Harz – Einen guten Mercedes E240 der Baureihe W210 bekommt man heute schon für 4.000 Euro. Dieser hier kostete seinen neuen Besitzer 14.000 Euro. Am Wochenende wurde der ehemalige Wagen des Weltmeister-Bundestrainers Joachim „Jogi“ Löw auf Ebay versteigert.
Das Autohaus „B27 Auto Discount“ in Herzberg am Harz hatte den E240 mit Avantgarde-Ausstattung für 10 Tage und mit einen Startpreis von 1 Euro im Internet-Auktionshaus angeboten. Am Ende kamen 218 Gebote zusammen. Löw hatte das Auto am 26. April 2001 in Waiblingen zugelassen und fuhr es rund drei Jahre, bevor er es verkaufte. Am 23. Juni 2015 wurde es vom zweiten Besitzer bei dem Autohändler in Zahlung gegeben.
Wer sich jetzt fragt, ob 14.000 Euro für einen alten Benz aus weltmeisterlichem Vorbesitz nun viel zu viel oder viel zu wenig sind, dem nennen wir eine Vergleichsgröße: Im Jahre 2012 wurde Angela Merkels erstes West-Auto – ein Golf II – für 10.156 Euro versteigert. Für Fußball haben die Deutschen eben mehr übrig als für Politik.
Immerhin: Der Erlös der Auktion kam einer wohltätigen Aktion zu Gute. Das Geld geht an den Reinsdorfer SV aus Sachsen-Anhalt. Sein Vereinsheim war im Juni abgebrannt.
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granada2.6 Mercedes
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Eine derartige Nötigung, insbesondere bei jungen Fahrern MUSS immer zum Entzug der Fahrerlaubnis, sowie einer MPU führen.
Am besten nach einer sehr langen (mind. 2 Jahre) Sperrfrist.
Also - sehr jung ist ein Freifahrtsschein, oder was? Wenn du nicht in der Lage bist ein Fahrzeug sicher zu führen, dann gehörst du halt eben nicht auf die Straße.
Nein "sehr jung" ist kein Freifahrtsschein, aber eine Behörde, die 4 Jahre pennt, kommt damit eben nicht ohne weiteres durch. So verstehe ich das.
In der Jugend formt sich noch der Charakter. Durchaus auch mal in Richtung "vernünftig".
Deswegen bekam diese Altersklasse ein dem Entwicklungsstand angemessenes Strafrecht.
Nur weil ein Sachbearbeiter aus seinem 4 Jahre währenden Büroschlaf aufgewacht ist, braucht man einen seit 4 Jahren nachweislich unbescholtenen Erwachsenen nicht zur MPU verdonnern.
Da sollte lieber der Sachbearbeiter auf seine Eignung für den Job geprüft werden!
Sehe ich auch so. Wenn eine Behörde erst vier Jahre nach der eigentlichen Verfehlung mit einer MPU kommt, fehlt hier einfach der Bezug.
Wenn schon eine MPU, dann bitte in einem angemessenen Zeitrahmen. Vier Jahre sind eindeutig zuviel.
Vielleicht müssten mal die verantwortlichen Mitarbeiter der Behörde zur MPU?
Der Fisch stinkt immer vom Kopf.
In aktueller Politiklage liegt der Fokus und der Invest eben woanders.
Strafen sollten unmittelbar bzw. zeitnah erfolgen. Wenn der Herr links im Bild [ <-- ] mein Steak vom Grill geklaut hat, kann ich auch nicht erst eine Woche später schimpfen.
Von da aus - alles gut.
Gibt sicherlich Ausnahmen, aber meine Schwägerin, vorher 12 Jahre Personalmanagement bei LIDL, jetzt seit 6 Monaten in der Verwaltung einer Behörde, überlegt wegen Arbeitsmangel den Job zu kündigen. Sie weiß nicht mehr, wie sie den Tag rumkriegen kann. Nach 1,5 Std. hat sie Ihr Tagespensum erledigt.
Kommt wohl auf die Behörde an. Soll auch welche geben, wo die Leute sich halb totarbeiten, ohne voran zu kommen. Hauptgründe sind schwachsinnige Dienstanweisungen, die sich gegenseitig widersprechen und ungeeignetes Führungspersonal, die unfähig sind, die MA zu motivieren bzw. motivieren zu lassen.
Sollte er trotzdem mal aufs Datum schauen.
Statt sich eine tagelange gerichtliche Watsche für zigtausend Euro abzuholen (muß er zwar nicht persönlich in Freizeit oder Euro bezahlen, der Bürokratieaufwand kostet's aber trotzdem), hätte es wohl wirtschaftlichere Alternativen gegeben.
Spätestens bei der Klageerwiderung sollte man überlegen, ob man das Verfahren wirklich erfolgversprechend bis zum bitteren Ende durchzieht.
Aber es kostet den MA ja nichts persönlich... Schlecht- und Minderleistung wird auf den Untertan abgewälzt.
In den seltensten Fällen liegt es am Mangel von Mitarbeitern.
Genau! Das hat sehr den Geruch von Nachtreten, weil man sich erst jetzt der eignen Verfehlung bewußt geworden ist. Normalerweise gehört die Behörde bestraft weil sie die Möglichkeit verpasst hat wirksam, d.h. zeitnah zum Delikt zu strafen.
Bwl Studium... Lidl... Hey, warum zum Henker hab ich eigentlich Verwaltungswirt studieren müssen?
Ach richtig, damit ich Aufgaben betreuen darf, die auch knappe 8 Stunden am Tag eine produktive Arbeit erfordern.
So sieht es aus.
Das Schlimme ist mal wieder, dass für solch schlampige Arbeit Steuergelder draufgehen.
Auch du solltest dir klarmachen, eine MPU ist
keineBestrafung.
Das ist den Gerichten vorbehalten.
Die MPU wird Behördlich angeordnet.
Es ist schlichtweg eine Nachfrage ob der Delinquent auf den Rest der Bevölkerung weiterhin losgelassen werden kann.
Zeitnah sollte das allerdings passieren.
Moorteufelchen