Der Firmenwagenmonitor 2018 wurde veröffentlicht: Wer mehr verdient, fährt häufiger einen Dienstwagen und wer noch mehr verdient, fährt lieber Privatwagen.
Berlin - Das Technologie- und Beratungsunternehmen Compensation Partner hat den diesjährigen Firmenwagenmonitor veröffentlicht. Dazu wurden Daten von insgesamt 453.367 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ausgewertet. Demnach fahren Männer häufiger einen Firmenwagen als Frauen. Unter den Fachkräften haben rund 12 Prozent der Männer ein Dienstfahrzeug, unter den Frauen sind es 3,2 Prozent. Etwas anders verteilt sich dies bei den Führungskräften. Hier fährt die Hälfte der männlichen Führungskräfte einen Firmenwagen und fast ein Drittel der weiblichen. Unabhängig ob Fach- oder Führungskraft: Dienstfahrzeuge sind am meisten unter Vertrieblern und Technikern verbreitet. In den Führungsetagen ist aus dem Vertrieb und Verkauf mehr als jeder Zweite in einem Firmenwagen unterwegs (64 Prozent). Bei den Juristen fährt nur etwa jeder Dritte auf Firmenkosten. Dafür bekommen Rechtswissenschaftler die teureren Karossen. Mit einem durchschnittlichen Bruttolistenpreis von 57.870 Euro pro Fahrzeug sind sie um rund 7.000 Euro teurer als die der Vertriebler. Ab 200.000 Euro Jahresgehalt braucht's keinen Firmenwagen mehrDie Verbreitung von Firmenwagen steigt mit der Gehaltsklasse. So fahren beispielsweise bei einem Jahresgehalt zwischen 40.000 und 50.000 Euro knapp zehn Prozent ein Dienstfahrzeug. Bei einem doppelt so hohen Gehalt steigt die Verbreitung auf etwa 40 Prozent. Quelle: Picture-Alliance Bei den Arbeitnehmern mit einem Gehalt zwischen 150.000 und 200.000 Euro fahren mehr als 60 Prozent einen Firmenwagen. Jedoch setzt sich der Trend ab dieser Marke nicht weiter fort. Ab einem Gehalt von über 200.000 Euro sinkt die Verbreitung deutlich. Vermutlich ist die Karosse der heimischen Garage dann doch attraktiver - und man lässt sich beruflich lieber vom Fahrdienst des Unternehmens fahren. Entscheiden sich Topverdiener für einen Firmenwagen, greifen sie am liebsten zu einem Porsche-Modell. Darunter geben sich bei einem Jahresverdienst von 100.000 Euro in absteigender Reihenfolge BMW, Audi, Mercedes und Volvo die Klinke in die Hand. Einen VW bekommen Arbeitnehmer laut Statistik bei einer Gehaltshöhe von knapp über 60.000 Euro am häufigsten vor das Büro gestellt. Darauf folgen Skoda, Ford, Mazda, Toyota und Opel. Die meisten Firmenwagen stammen dieses Jahr mit fast 27 Prozent erneut von Volkswagen. Nach den Wolfsburgern greifen Arbeitnehmer mit 17,2 Prozent ebenfalls gerne zu Audi. Darauf folgt BMW mit etwa 13 Prozent, Skoda (10 Prozent), Mercedes (8,6 Prozent), Ford mit knapp sechs Prozent und Opel mit fünf Prozent.
Quelle: Compensation Partner |