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Aral verkauft deutlich weniger Sprit - Deutsche tanken bewusster

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VON BJÖRN TOLKSDORF

Abstimmung mit den Füßen? Aral als einer der teureren Anbieter meldet einen spürbaren Absatzrückgang im April 2012.

Foto: Aral Foto: Aral Der kluge Rat der Automobilclubs angesichts stetig steigender (oder auf hohem Niveau stagnierender) Spritpreise: Bei preiswerten Anbietern tanken und Kraftstoff sparen, indem unnötige Wege vermieden und das Gaspedal sanfter betätigt wird.

 

Branchenriesen mit Einbußen

Die Autofahrer scheinen dies zu beherzigen: Bei Aral sind die Umsätze aktuell spürbar zurückgegangen. "Unser Benzinabsatz ist im April im einstelligen Prozentbereich rückläufig gewesen", sagte Aral-Chef Stefan Brok auf Welt Online.

Stefan Brok hält die von Bundeswirtschaftsminister Rösler angestoßene Markttransparenzstelle für ein „teures Bürokratiemonster" und ein Wahlkampfmanöver der Berliner Regierungsparteien. Er bezweifelt eine preisregulierende Wirkung. Verantwortlich für die hohen Kraftstoffpreise seien nicht die Anbieter, sondern die hohen Steuerbelastungen.

Zwei Euro pro Liter?

Ein oft befürchteter Benzinpreis von zwei Euro pro Liter sei dieses Jahr eher unwahrscheinlich, sagte Brok. Dafür müsse bei „konstantem Wechselkurs des Euro zum Dollar der Produktenpreis um mehr als 50 Prozent auf über 1600 Dollar“ steigen.

 

 

Quelle: MOTOR-TALK

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