Deutsche Autobauer sind der internationalen Konkurrenz in den vergangenen zehn Jahren davongefahren. Das ist das Ergebnis einer am Mittwoch veröffentlichten Studie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young.
Stuttgart - Deutsche Autobauer sind der internationalen Konkurrenz in den vergangenen zehn Jahren davongefahren. Das ist das Ergebnis einer am Mittwoch veröffentlichten Studie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young. Demnach steigerten die heimischen Hersteller ihren Umsatz seit 2003 um 78 Prozent, während japanische Hersteller nur um 23 Prozent zulegten. Bei anderen europäischen Autobauern gingen die Erlöse im gleichen Zeitraum um 7 Prozent zurück, bei den US-Herstellern sogar um 15 Prozent. Für die Studie wurden die Bilanzen der 17 größten Autokonzerne weltweit ausgewertet. Auch bei den Gewinnen liegen die Deutschen der Studie zufolge vorn. Volkswagen, Daimler, BMW & Co. steigerten ihren Gewinn vor Steuern und Zinsen innerhalb von zehn Jahren zusammengerechnet um satte 281 Prozent. Die US-Autobauer kamen laut der Untersuchung immerhin auf ein Plus von 131 Prozent. Im Rückwärtsgang waren die anderen Europäer unterwegs: Sie verbuchten einen Gewinnrückgang um 113 Prozent. Bei den japanischen Herstellern lag das Minus bei 8 Prozent. Bei ihnen hatte die Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe zu Absatzrückgängen geführt. |