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Dauerstau: "Brenner-Gipfel" startet am 5. Februar - Deutschland, Österreich und Italien suchen Auswege

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Kilometerlang stauen sich oft die Lkw auf der überlasteten Brenner-Autobahn. Auf dem Brenner-Gipfel wollen Deutschland, Österreich und Italien Lösungen finden.

Österreich versucht, das Kapazitätsproblem der Alpenroute über Lkw-Blockabfertigungen zu lösen Österreich versucht, das Kapazitätsproblem der Alpenroute über Lkw-Blockabfertigungen zu lösen Quelle: Picture Alliance

München/Berlin - Die hohe Verkehrsbelastung durch Lastwagen auf der Transitstrecke über die Brenner-Autobahn Richtung Süden wird Thema eines Ministertreffens von Deutschland, Österreich und Italien sein. Der "Brenner-Gipfel" werde voraussichtlich am 5. Februar in München stattfinden, teilte das Bundesverkehrsministerium am Montag in Berlin mit. Unter Leitung der EU-Kommission wollen die Länder darüber diskutieren, welche Probleme der starke Transitverkehr von Lastwagen verursacht und wie diese gelöst werden könnten.

Ursprünglich war das Gespräch bereits für Montag geplant, musste aber wegen der Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD verschoben werden. Vor allem Österreich sieht sich über die Maßen belastet und versucht, den Lkw-Verkehr mit Blockabfertigungen zu drosseln, so auch am Montag. Die Bundesregierung und der Freistaat Bayern kritisieren diese Maßnahme heftig, führt sie doch immer wieder zu langen Staus.

Auch am Montag standen auf der Inntalautobahn A93 Richtung Süden die Lastwagen in einer kilometerlangen Kolonne. Die Polizei versuchte, den linken Fahrstreifen für Autos frei zu halten. Österreich lässt bei der Blockabfertigung am Grenzübergang Kufstein pro Stunde nur etwa 250 Lastwagen passieren - die anderen müssen warten.

 

Quelle: dpa

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