Nun ist es offiziell: Dongfeng steigt bei PSA Peugeot Citroën ein. Die Verantwortlichen haben entsprechende Papiere unterzeichnet.
Quelle: picture alliance / dpa Paris - Der Einstieg des chinesischen Autokonzerns Dongfeng beim angeschlagenen französischen VW-Konkurrenten PSA Peugeot Citroën ist offiziell besiegelt. Bei einer Zeremonie mit Frankreichs Staatspräsident François Hollande und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping unterzeichneten die Verantwortlichen am Mittwoch die entsprechende Vereinbarung. Sie sieht vor, dass Dongfeng im Zuge einer Kapitalerhöhung um drei Milliarden Euro für 800 Millionen Euro einen 14-Prozent-Anteil an PSA übernimmt. Gleichzeitig steigt der französische Staat im selben Umfang ein, um zu verhindern, dass die Chinesen die Kontrolle über das französische Traditionsunternehmen erlangen. Die Peugeot-Familie verliert dadurch die Kontrolle über den Konzern. Allein im vergangenen Jahr hatte PSA einen Verlust in Höhe von 2,3 Milliarden Euro verbucht. Der Konzern hat vor allem Probleme, weil er sich zu lange auf den europäischen Markt konzentrierte. |