Mit der Mercedes G-Klasse kann man auch abseits der Straße Vollgas fahren. Das gilt für den G 500 4x4 hoch zwei gleich doppelt. Mercedes bestätigte nun: der Über-G kommt.
Stuttgart - Nachdem der Mercedes GLK all seine Ecken und Kanten verloren hat, gibt es bei Mercedes nur noch ein Fahrzeug, das den Buchstaben G in seiner Bezeichnung verdient: die G-Klasse. Auf dem Genfer Salon 2015 zeigte der Autohersteller eine Hardcore-Variante, die selbst Unimog-Fan Arnold Schwarzeneggers gefallen dürfte: der G 500 4x4 hoch zwei. Auf der Messe galt der Extrem-Offroader noch als Studie, jetzt bestätigte Mercedes: Wer 226.100 Euro überweist, bekommt ab Dezember einen Über-G. Die Serienmodelle der G-Klasse liefern Karosserie und Leiterrahmen, den permanenten Allradantriebsstrang inklusive Portalachsen erbt der G 500 4x4² vom Modellbruder AMG G 63 6x6. Im Gegensatz zu konventionellen Starrachsen verlaufen die Portalachsen nicht auf Höhe der Radmitte, sondern viel weiter oben. Damit steigt die Bodenfreiheit des G 500 4x4² auf 45 Zentimeter und die Wattiefe auf einen Meter. Zudem sorgen die Geländereduktion im Verteilergetriebe und drei während der Fahrt sperrbare Differenziale für Souveränität auch abseits der Straße. Der neue 4,0-Liter-V8-Biturbo unter der Haube leistet 422 PS und lässt den Extrem-G in 7,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h schnellen. Das Aggregat basiert auf der neuen, von Mercedes-AMG entwickelten V8-Motorengeneration, die beispielsweise auch im Sportwagen Mercedes-AMG GT eingesetzt wird. Neu ist auch das Fahrwerk mit doppelten Feder-Dämpferbeinen und Verstelldämpfung mit Sport-Modus. Der soll im Zusammenspiel mit der durch die Portalachsen deutlich breiteren Spur, 22-Zoll-Felgen und Reifen der Dimension 325/55 R 22 dafür sorgen, dass die Luxus-G-Klasse trotz ihres hohen Schwerpunkts dynamisch fährt. |