Eigentlich ist er nur ein virtueller Rennwagen für ein Computerspiel. Nun will ein Unternehmer den Mercedes Vision GT bauen - fünfmal, für 1,5 Millionen Dollar.
Stuttgart - Erst vor zwei Wochen zeigte Mercedes auf der Automesse in Los Angeles den Vision GT. Eine reine Fantasiestudie, die es irgendwie vom Computerspiel Gran Turismo auf die Messe schaffte. Jetzt soll es tatsächlich eine Kleinserie geben. Das kündigte der US-Unternehmer Jeff Halverson an, der den Umbau auf Basis des Mercedes SLS AMG GT ohne Mitwirkung von Daimler anbietet. Pro Auto verlangt Halverson 1,5 Millionen Dollar (rund 1,1 Millionen Euro). Schneller als der SLSDie Fahrleistungen des mehr als 300 km/h schnellen Serienmodells mit 591 PS starkem V8-Motor wird der futuristische Supersportwagen toppen, verspricht Halverson. Dank einer Karosserie aus Kohlefaser soll der Umbau rund 100 Kilogramm weniger wiegen als ein SLS. In einem auf den Verkauf von Luxusautos spezialisierten Onlineportal hat Halverson avisiert, dass es nur fünf Fahrzeuge geben soll: Je zwei für den Mittleren Osten und Europa sowie eines für Amerika. Der erste Vertrag sei bereits unterschrieben, sodass die Arbeiten bald beginnen können. Mercedes: Ohne unsUnd was sagt Mercedes zu dem Projekt? "Das Fahrzeug ist das visionäre Konzept eines Supersportwagens, der für das Rennspiel Gran Turismo 6 entwickelt wurde. Weder bei Mercedes-Benz noch bei Mercedes-AMG gibt es Pläne, diesen virtuellen Sportwagen in einer Kleinserie zu produzieren", lautet der offizielle Kommentar aus Stuttgart.
Quelle: dpa |