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Ramsauer: Investitionen in die Brückensanierung - Die Hälfte aller Brücken ist marode

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Bundesverkehrsminister Ramsauer hat massive Investitionen in die Brückensanierung an Bundesfernstraßen angekündigt. Fast die Hälfte aller Brücken braucht Pflege.

Rheinbrücke bei Leverkusen: Die wichtige Trasse war für mehrere Wochen für LKW gesperrt und wird nun saniert Rheinbrücke bei Leverkusen: Die wichtige Trasse war für mehrere Wochen für LKW gesperrt und wird nun saniert Quelle: dpa/Picture Alliance

Leverkusen - Es gebe einen "Sanierungsstau" und der Nachholbedarf sei enorm, sagte Minister Ramsauer am Dienstagabend bei einer Besichtigung der Sanierungsarbeiten an der Rheinbrücke Leverkusen.

Brücken dürften "nicht zur Achillesferse unseres Bundesfernstraßennetzes werden". Mit einer bundeseinheitlichen Sanierungsstrategie solle das verhindert werden.

Die bereits in dieser Legislaturperiode kräftig aufgestockten Mittel sollen laut Ramsauer in den nächsten Jahren weiter ansteigen.

Insgesamt müssten mittelfristig etwa 7 Milliarden Euro allein für die Instandhaltung aufgewendet werden. In diesem Jahr seien Investitionen von mehr als 830 Millionen Euro in die Brückensanierung geplant, 2014 weitere rund 950 und ein Jahr später rund 980 Millionen Euro.

Zuvor seien bis ins Jahr 2009 im Schnitt nur rund 330 Millionen Euro pro Jahr in Reparaturen investiert worden, erläuterte Ramsauer.

ADAC: Note 4-6 für fast die Hälfte aller Brücken

Bereits am gestrigen Dienstag hatte der ADAC rund ein Drittel aller deutschen Autobahnbrücken mit der Note "ausreichend", 14 Prozent sogar mit "ungenügend" bewertet. Macht zusammen fast 50 Prozent aller Brücken, die Pflege dringend nötig haben. Hauptursachen für den hohen Verschleiß ist nach Angaben des Clubs der die Zunahme des LKW-Verkehrs, sowie zu geringe Investitionen in den Erhalt der Bauwerke.

Quelle: dpa

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