Das bringt Asien zur IAA: Toyota erneuert zwei Klassiker, Hyundai mag es sportlich und Nissan hält sich bedeckt. Lest, was Japaner und Koreaner in Frankfurt zeigen.
Quelle: Luke Palmer via Unsplash.com Frankfurt - Mitte September startet die IAA 2015. In einer Artikelserie stellen wir die bisher bekannten Neuheiten der Autohersteller vor. In den Wochen bis zur IAA pflegen wir die Artikel bei Bekanntwerden weiterer Details und Premieren. Im ersten Teil unserer Serie haben wir uns die deutschen Hersteller angesehen. In zweiten Teil legten wir den Fokus auf die europäischen Importeure. Heute geht es um die japanischen und koreanischen Marken. Besonders wichtig: Die Premiere der vierten Generation des Hybrid-Vorreiters Toyota Prius. Aber auch die übrigen japanischen und koreanischen Marken bringen viel Neues mit nach Frankfurt. Honda: Neue Modelle für EuropaQuelle: Honda In anderen Teilen der Welt sind Hondas HR-V und Jazz keine Neuheiten mehr. Jetzt kommen das kleine SUV und der praktische Kleinwagen nach Europa. Ebenfalls am Honda-Stand zu besichtigen: Das Projekt „schnellster Frontkratzer-Kompakter für die Nordschleife", der Civic Type R. Daneben kündigt Honda als Weltpremiere die Studie "Project 2&4 powered by RC213V" an. Das Designstück entstand bei einem weltweiten Wettbewerb der Honda-Designstudios. Hyundai: Sport und LuxusEben blitzte sie noch in Los Angeles: Hyundai bringt die Luxuscoupé-Studie „Vision G Concept“ mit nach Frankfurt. Samt selbstöffnenden Türen und USA-tauglichem 5,0-Liter-V8. Daneben steht als Kontrastprogramm das Facelift des Minivans ix20. Den Schwerpunkt legt Hyundai bei der IAA auf die neue Performance-Tochter „N“ (noch ohne "GmbH"). Gleich drei sportliche Premieren zeigen die Koreaner: Eine Vorschau auf die Rallye-Version des i20, den RM15 mit Mittelmotor und rund 300 PS sowie die Prototypen-Studie „N2025 Vision Gran Turismo“. Die wird wohl zuerst durchs gleichnamige Computerspiel fahren, soll aber zeigen, was „N“ in zehn Jahren können könnte. Infiniti: Daimler-Gene im Q30Nissans feine Tochter leidet in Europa unter sehr geringen Absatzzahlen. Ändern soll das der kompakte Q30, der auf der A-Klasse des Kooperationspartners Mercedes basiert. Inwieweit sich der Q30 vom Benz abhebt, lässt sich auf der IAA feststellen. Lexus: RX-FaceliftAuch Toyota pflegt seine edelste Submarke, ungeachtet des hierzulande überschaubaren Erfolgs. Das große SUV RX steht in vierter Generation auf der IAA. Neu ist der auffällige "Diabolo-Grill", bekannt dagegen das Hybrid-Konzept. Kia: Sportage und OptimaKia präsentiert in Frankfurt zwei komplett neue Modelle. Besonders wichtig: Der in Europa höchst erfolgreiche Sportage. Die ersten Bilder des Kia Sportage gab es vor wenigen Tagen. Technisch erwarten wir einige Überschneidungen mit dem kürzlich präsentierten Hyundai Tucson. Daneben parkt auf dem Kia-Stand der neue Optima. Die Mittelklasselimousine soll es ab 2016 erstmals mit Plug-in-Hybridantrieb geben. Einen Kombi haben die Koreaner in der Pipeline – aber in Frankfurt noch nicht dabei. Mazda: Alles neu, was nun?Schwierige Situation für Mazda: Die aktuelle Modellpalette ist komplett durchsaniert. Wie es jetzt weitergehen könnte, soll die Studie Koeru zeigen. Der Crossover könnte die Basis für einen künftigen CX-4 darstellen. Mitsubishi: Neuer OutlanderUnverhofft zum Glück: Kein Elektro- oder Plug-in-Hybridmodell verkauft sich europaweit besser als der Outlander PHEV von Mitsubishi. Auf der IAA zeigen die Japaner ein umfassendes Facelift: Der Hybrid wird sich künftig stärker vom regulären Modell abgrenzen. Er fährt im japanischen Zyklus acht Prozent sparsamer und - Achtung! - rein elektrisch 600 Meter weiter als bisher. Nissan: Ja, was eigentlich?Nissan ließ sich bisher noch nicht in die IAA-Karten schauen. Verbürgt ist bisher nur die Europa-Premiere des Pick-up NP300 Navara in neuer Generation. Weitere Neuigkeiten bleiben noch einige Wochen geheim. Wenn wir raten sollen: Ein Micra-Nachfolger wäre ebenso naheliegend wie ein Kleinstwagen als Ersatz für den veralteten Pixo. Ssangyong: zwei SUV-StudienDie kleinste koreanische Marke mit deutschem Vertrieb bringt zwei Studien mit nach Frankfurt. Das Konzeptfahrzeug XLV-Air ist ein Ausblick auf eine Langversion des Mini-SUV Tivoli. Beim XAV-Adventure handelt es sich um die serienfernere Studie eines Kompakt-SUV. SubaruÄhnlich karg sieht unsere Vorschau bei Subaru aus. Den Levorg zeigte der Allradspezialist erstmals Ende 2013 in Tokio, jetzt kommt die Serienversion nach Europa. Für den Antrieb sorgt ein 1,6-Liter-Boxer-Benziner mit 170 PS. Suzuki: Neues KompaktmodellQuelle: SuzukiMit neuen Serienmodellen geizte Suzuki in den letzten Jahren. Nun reaktiviert Suzuki den Namen Baleno für ein neues Kompaktmodell. Viel mehr als diesen Umstand und einige Fotos kennen wir nicht, aber das sollte sich zur Messe ändern. Toyota: Hybrid-Star in vierter GenerationToyota tischt uns in Frankfurt zwei Klassiker in neuem Gewand auf. Die wohl wichtigste Premiere für die Japaner: Der neue Prius steht in vierter Generation auf der IAA. Der weiter entwickelte Hybridantrieb wird erneut sparsamer. Zudem führt der Prius Toyotas neue TNGA-Plattform ein. Update: Offizielles zum neuen Prius Daneben steht ein anderes Extrem des Toyota-Programms: Die Pick-up-Legende Hilux in achter Generation haben wir schon im Mai gesehen, jetzt folgt die Europapremiere. Daneben zeigt Toyota die EU-Version des Wasserstoff-Fahrzeugs Mirai: Die ersten Serienfahrzeuge haben Europa Anfang August erreicht.
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