Eine Statistik des GDV zeigt: Mehr als jeder sechste gemeldete Unfall mit deutscher Beteiligung im Ausland passierte auf italienischen Straßen. Auf Platz zwei und drei liegen Frankreich und die Niederlande.
Köln - Deutsche Autofahrer melden immer mehr Unfälle aus dem Ausland. Das zeigt eine Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherer (GDV). Im Vergleich zum Vorjahr wuchs die Zahl der gemeldeten Unfälle zwischen in Deutschland zugelassenen und im jeweiligen Ausland angemeldeten Fahrzeugen um 9,1 Prozent. Gingen 2015 noch 29.683 Meldungen bei den Versicherern ein, waren es 2016 bereits 32.384 Unfallberichte. Die Liste der Länder, in denen die meisten Unfälle mit deutscher Beteiligung stattfinden, führt Italien an. Mehr als jeder sechste gemeldete Zwischenfall stammt von dort. Auf den Plätzen zwei und drei liegen Frankreich und die Niederlande. Die stärksten Anstiege waren jedoch in Spanien (plus 23,9 Prozent), der Schweiz (plus 21,2 Prozent) und in Österreich (plus 15,9 Prozent) zu verzeichnen. Generell ist es besonders das benachbarte Ausland, aus dem die meisten Unfall-Meldungen kommen. Vor allem die Monate August und September machen einen Großteil der Gesamtzahl aus. Dann fahren viele Deutsche mit dem Auto in den Sommerurlaub. Um im Falle eines Falles gewappnet zu sein, empfiehlt der GDV, vor dem Fahrtantritt ins Ausland alle benötigten Unterlagen zur Fahrzeugversicherung bereitzuhalten. So ließen sich Unfälle schnell und richtig melden.
Quelle: SP-X |