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Maserati fährt Produktion in Grugliasco zurück - Die Nachfrage nach Ghibli und Quattroporte schwindet

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2014 steigerte Maserati den Absatz um 136 Prozent. In diesem Jahr scheint das Interesse an den Luxuskarossen geringer. Die Produktion wird gedrosselt.

Maserati Ghibli und Quattroporte auf der Detroit Auto Show 2015 Maserati Ghibli und Quattroporte auf der Detroit Auto Show 2015 Quelle: Maserati

Turin – Nach einem rasanten Wachstum im vergangenen Jahr muss Maserati 2015 etwas auf die Bremse treten. Laut „Automotive News“ fahren die Italiener die Produktion im Werk in Grugliasco zurück, weil die Nachfrage nach Ghibli und Quattroporte abnimmt.

Die Schichten werden von zehn auf zwölf reduziert. Das Branchenmedium zitiert Gewerkschaftsführer Federico Bellono: „Das Unternehmen rechnet mit der Produktion von 30.000 bis 35.000 Autos in diesem Jahr in Grugliasco. Ich glaube, es werden eher 30.000“. Im Werk nahe Turin arbeiten rund 2.800 Menschen.

Fiats Edelmarke konnte im vergangenen Jahr ein großes Absatzplus verzeichnen. Weltweit verkaufte man 36.500 Autos und damit 136 Prozent mehr als im Vorjahr. 23.500 der verkauften Wagen waren Modelle vom Typ Ghibli, 9.500 waren Quattroporte. Besonders in den USA (14.690 Fahrzeuge, 110%) und China (9.400 Fahrzeuge, 148%) legte die Marke zu.

Fiat-Chef Sergio Marchionne hatte den Absatzrückgang bereits auf dem Genfer Salon angekündigt: „Wir wussten, dass wir die steigenden Verkäufe von Ghibli und Quattroporte nicht halten können. Sie mussten zurückgehen und sich setzen.“ Laut „Automotive News“ will Maserati bis 2018 dennoch einen jährlichen Absatz von 75.000 Fahrzeugen erreichen – besonders mithilfe neuer Modelle wie dem SUV Levante und der Serienversion des Alfieri.

 

Quelle: Automotive News

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