Der Nutzfahrzeugmarkt gilt als Index für die wirtschaftliche Entwicklung. Das bedeutet: In Europa geht es bald wieder aufwärts. Denn sowohl bei Transportern als auch Lkw ist die Nachfrage gestiegen.
Brüssel - Die europaweite Nachfrage nach neuen Nutzfahrzeugen hat im ersten Quartal 2014 stark zugenommen. Innerhalb der EU hat der europäische Herstellerverband ACEA 443.038 Neuzulassungen von Transportern, Lkw und Bussen gezählt. Das entspricht einem Plus von 9,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Besonders gefragt waren in den ersten drei Monaten schwere Lkw. Die Zahl der neu zugelassenen Fahrzeuge stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum um 11,9 Prozent auf 52.278 Einheiten. Die Zahl der neuen Transporter bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht legte um 10,6 Prozent auf 369.311 Einheiten zu. Auch mittelschwere Nutzfahrzeuge über 3,5 Tonnen verbuchten einen Zuwachs von 6,7 Prozent auf 66.477 Einheiten. Auf Vorjahresniveau verharrten allein die Busse mit 7.250 Einheiten (+ 0,3 Prozent). In Deutschland kletterten die Neuzulassungen im ersten Quartal 2014 um 10,5 Prozent auf 69.894 Einheiten. Vor allem die Lkw-Neuzulassungen wuchsen rasant um 25 Prozent auf 14.287 Fahrzeuge. Aber auch die Busse waren im Aufwind – wohl nicht zuletzt wegen der Liberalisierung des Fernbusmarktes wurden mit 1.191 Einheiten 10,7 Prozent mehr Fahrzeuge zugelassen als im ersten Quartal 2013. |