Die G-Klasse wird 2018 gründlich erneuert - und soll ihren Charakter nicht verlieren. Kurz vor der offiziellen Premiere sind erste Bilder aufgetaucht.
Quelle: Originalbilder: Daimler | Leak: jalopnik.com Berlin - Detroit hätte es sein sollen. Jetzt wurde es das Netz. Erste Bilder der neuen Mercedes G-Klasse, die weiterhin den internen Code W463 trägt und nicht zur W464 wird, sind eine gute Woche vor der offiziellen Premiere auf verschiedenen Internetseiten aufgetaucht. Damit wird nun endgültig klar: Die G-Klasse bleibt eine ganz typische G-Klasse. Jedenfalls von außen. Das hatten Erlkönigbilder bereits gezeigt. Dabei wurde sie zum Modellwechsel im Prinzip völlig neu entwickelt. Erstmals seit Jahrzehnten. Der Geländewagen ist vor allem gewachsen. Die G-Klasse geht um zehn Zentimeter in die Breite. Die Proportionen bleiben gleich. Kantig und kastig wie eh und je steht sie da. Grill, Stoßfänger und das Innenleben der Leuchten sind die offensichtlichsten Änderungen. Dabei blieb kein Blechteil unverändert. Nur Türgriffe und Ersatzradabedeckung wurden vom Vorgänger übernommen. Dass im Inneren keine Zierleiste und kein Schalter gleich bleibt, wussten wir schon. Nur der Haltegriff dürfte G-Klasse-Beifahrern bekannt vorkommen. Quelle: Originalbilder: Daimler | Leak: jalopnik.com Bei der Technik in der neuen, alten Verpackung ändert sich viel. Das Ziel: Die G-Klasse fitter für die Straße zu machen, ohne Einbußen bei der Kompetenz im Gelände. Der Leiterrahmen bleibt, Differenzialsperren mit bis zu 100 Prozent Sperrwirkung an Vorder- und Hinterachse auch. Das Mitteldifferenzial verteilt wie gehabt das Moment vollvariabel zwischen den Achsen. Die wichtigsten Eckdaten fürs Gelände
Beim Fahrwerk holte Mercedes sich Hilfe aus der Sportabteilung AMG. Die Einzelradaufhängung vorn wurde neu entwickelt, härtere Stabilisatoren sollen für weniger Seitenneigung sorgen. Vor allem auf der Straße. Hinten bleibt es bei der Starrachse. Sie wird über vier Längslenker auf jeder Seite und einem Panhardstab geführt. Mercedes verspricht, dass sich die G-Klasse mit dem neuen Fahrwerk „leichtfüßig und unangestrengt“ fahren soll. Optional wird es verstellbare Dämpfer geben, die automatisch an den Untergrund angepasst werden. In einem neuen „G-Modus“ sollen die Dämpfer auf bestmögliche Performance im Gelände eingestellt werden und starke Bodenunebenheiten besser schlucken. Zudem werden Lenkung und Gaspedalkennlinie angepasst. Fahrten in schwerem Gelände sollen so entspannter möglich sein. Der G-Modus aktiviert sich automatisch, sobald eine der drei Differenzialsperren oder die Geländeuntersetzung aktiviert werden. Quelle: Originalbilder: Daimler | Leak: jalopnik.com Mercedes G 500 mit 422 PS starkem V8 bleibtZu den Motoren sagt Daimler noch nichts. Der bekannte V8 im G500 mit 422 PS und 610 Newtonmetern Drehmoment wird bleiben. Neu ist die Neungang-Automatik 9G-Tronic, die nun auch in der G-Klasse den Wandler mit sieben Gängen ersetzt. Direkt angeflanscht ist das Verteilergetriebe, das 40 Prozent des Moments an die Vorderachse und 60 Prozent an die Hinterachse leitet. So sollte die G-Klasse in der neuen Generation also immer noch genauso kompetent durchs Gelände kommen, wie bisher. Mehr als die meisten Fahrer wird sie in jedem Fall können. Optional hilft eine 360-Grad-Kamera bei der Übersicht. In HD werden auf dem Display des Multimediasystems sogar Hilfslinien angezeigt, die Auskunft über den Fahrweg und die Breite der G-Klasse geben. Bei den zehn Zentimetern Zuwachs womöglich ein sinnvolles Feature. ***** In eigener Sache: Wir verschicken unsere besten News einmal am Tag (Montag bis Freitag) über Whatsapp und Insta. Klingt gut? Dann lies hier, wie Du Dich anmelden kannst. Es dauert nur 2 Minuten. |