Cadillac zeigt in Pebble Beach eine Studie mit vier Türen und flachem Dach und 15 Zentimeter Mehrlänge zum CT6. Motoren und Displays könnten schon bald in Serie gehen.
Pebble Beach – Der nobelste Cadillac heißt CT6. 5,18 Meter lang, 417 PS stark und für 94.500 Euro voll ausgestattet. Nach oben gibt es aber noch Spielraum, findet Cadillac. Und zeigt in Pebble Beach die Studie Escala - ein Auto, das der große Bruder des CT6 sein könnte. In Größe, Optik und Technik. Cadillac Escala: V8-Limousine mit OLED-TechnikQuelle: Cadillac Die Studie basiert auf der bekannte GM-Plattform für Hinterradantrieb. Neu ist der Motor: Ein 4,2-Liter-V8-Biturbo mit Zylinderabschaltung und bisher unbekannter Leistung. Im CT6 arbeitet derzeit nur ein Sechszylinder. Dass langfristig ein Achtzylinder folgen könnte, deutete ein Cadillac-Entwickler im Gespräch mit MOTOR-TALK bereits an. In dieser Klasse wolle man aber nicht auf den 6,2-Liter-V8 aus der Corvette zurückgreifen. Besonders stolz ist Cadillac auf ein anderes Detail: Im Escala setzt der Hersteller OLED-Technik ein. Die organischen Leuchtdioden bauen besonders flach. Die Designer gestalten daraus vergleichsweise zierliche Scheinwerfer an der Fahrzeugfront. Zudem arbeiten im Innenraum drei Displays mit dieser Technik. Außen bleiben die wichtigsten Designmerkmale erhalten: langer Radstand, breiter Grill, vertikales Tagfahrlicht und schlanke, eckige Rückleuchten. Im Innenraum passiert hingegen mehr. Cadillac räumt das Cockpit auf, streicht viele Schalter und alle analogen Anzeigen. Die Monitore im Armaturenbrett sind gewölbt, außerdem verspricht Cadillac eine völlig neue Bedienung für das Infotainment-System. Cadillac spricht von einem größeren Kompagnon für den CT6. Tatsächlich bleibt über ihm wenig Platz für eine weitere, 15 Zentimeter längere Limousine. Der Scala bleibt wohl eine Fingerübung, wie die Studien Ciel und Elmiraj vor ihm. Technik, Innenraumgestaltung und OLED-Elemente könnten aber bald in Serie gehen. |