Auf der Insel heißt Opel Vauxhall, aber Vauxhall hat eine eigene Geschichte. Und feiert sie jetzt mit einem Ritt durch die Viva- Chevette- und Astra-Historie in Ellesmere Port.
Ellesmere Port – Über Opel wird dieser Tage in Deutschland viel gesprochen, über Opels britische Schwestermarke Vauxhall weniger. Und doch: Auch in England schlägt das Herz von Opel/Vauxhall, die beide seit den 1920er-Jahren zu General Motors gehören. Vor 50 Jahren startete Vauxhall die Fahrzeugproduktion in Ellesmere Port. Die Parallelen zu Bochum drängen sich auf: Im Ruhrgebiet produzierte Opel ab 1963 den Kadett, bei Vauxhall lief der Viva ab 1964 vom Band. Beide Modelle waren technisch eng verwandt. 1980 war dann Vauxhall, zumindest beim Design, einmal federführend: Opel übernahm aus England die Chevette ins Programm, ein Kadett C mit Manta-ähnlicher Nase. Ein Vauxhall-Werk im Laufe der ZeitDieser Tage kreuzt sich die Geschichte der beiden Kadett- bzw. Astra-Stammwerke ein letztes Mal. Die Bochumer Belegschaft muss in dieser Woche ihr Werk zusperren; angeblich entschied sich Opel bei der Frage, welches Werk schließen muss, zwischen Bochum und Ellesmere Port. In England geht es also weiter. An die 50-jährige Geschichte des britischen Werks von 1964 bis heute erinnert Vauxhall jetzt mit einem schönen Video: Eine spektakuläre Zeitreise durch die Astra- Chevettte- und Viva-Geschichte. Dabei zeigt der Vauxhall-Testfahrer Paul Swift tolle Tricks mit alten und neuen Autos. Seht selbst: |