Die Design-Studie Alfa Romeo Gloria will auf dem Genfer Salon sehnsuchtsvolle Blicke auf sich ziehen. Die gespannten Lederriemen werden ihr dabei helfen.
Frankfurt/Main - Italienern liegt Design im Blut wie Mozzarella auf der Pizza. Kein Wunder, dass der neueste Entwurf einer Karosserie zum Verlieben in Italien gezeichnet wurde. Das schöne Blechkleid gehört zu der Studie Alfa Romeo Gloria, die aus der Feder von 20 Studenten des European Design Institute stammt. Auf die Räder gestellt wurde das Modell in Zusammenarbeit mit Fiats Centro Stile in Turin. Die Aufgabe der Studenten bestand darin, eine Sportlimousine zu entwerfen, die in erster Linie den amerikanischen und in zweiter den asiatischen Geschmack treffen soll. Auf gut Deutsch heißt das: Sie soll am Ende groß und luxuriös dastehen. Und noch dazu soll Gloria in den Spuren des Alfa Spider Duetto rollen, der 1966 mit dem Film „Die Reifeprüfung“ bekannt geworden ist. Platz für V6 und V8Zunächst ist der Viertürer mit den nach hinten öffnenden Fondtüren nur eine Studie für den Genfer Autosalon (5. bis 17. März 2013). Deshalb hat sich Alfa über den Antrieb auch nur in groben Zügen Gedanken gemacht. Klar ist: Unter die gewölbte Motorhaube der 4,7 Meter langen Limousine sollen V6- und V8-Motoren passen, vermutlich werden die von Maserati beigesteuert. Da man den Antrieb bislang noch der Fantasie überlassen muss, hat Alfa für die Genfer Autoshow zumindest genügend Stoff für die Augen geliefert: Die lange Motorhaube wird in der Tradition historischer Alfas mit Lederriemen festgehalten. Ob das Auto jemals auf die Straße kommen wird oder nur schöner Schein bleibt, ist noch unklar.
Quelle: MOTOR-TALK |