Deutsche Motorradfahrer, die auf schwere Maschinen stehen, kaufen am liebsten US-amerikanische Modell. Im vergangenen Jahr kam fast die Hälfte der importierten Bikes aus den USA.
Wiesbaden - Beim Import schwerer Motorräder nach Deutschland dominieren die US-Hersteller. Mit 15.900 Maschinen standen Harley Davidson und Co. im vergangenen Jahr für fast die Hälfte aller aus dem Ausland eingeführten Motorräder mit einem Hubraum oberhalb von 800 Kubikzentimetern, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden berichtete. Weitere wichtige Lieferländer waren Japan mit 9.600 und Großbritannien mit 4.200 Maschinen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 35.500 schwere Motorräder importiert, das entspricht einem Anstieg von 7 Prozent. Bei den kleineren Bikes zwischen 500 und 800 Kubikzentimetern waren die Japaner größter Importeur. Marktführer in Deutschland ist die heimische Marke BMW, die 2014 nach Zahlen des Branchenverbands IVM knapp 23.000 Motorräder und Roller verkauft hat. |