• Online: 3.451

Indian Springfield: Neues Bagger-Bike kommt im April - Die Springfield müsste eigentlich Medina heißen

verfasst am

Indians neueste Bagger-Maschine startet im April in Deutschland. Das Bike trägt den Namen Springfield, wird in Medina gebaut und will sowohl Cruiser als auch Tourer sein.

Je nach Verwendungszweck kann die Indian Springfield als Bagger für lange Touren oder als flotter Cruiser, ohne Trittbretter und Koffer, genutzt werden Je nach Verwendungszweck kann die Indian Springfield als Bagger für lange Touren oder als flotter Cruiser, ohne Trittbretter und Koffer, genutzt werden Quelle: Indian Motorcycle

Medina/Massachusetts/USA - Wie ein Phoenix aus der Asche, so könnte man die Geschichte der Motorradmarke Indian beschreiben. Nach der Wiederbelebung im Jahr 2013 umfasst das Portfolio mittlerweile sieben Maschinen. Jetzt kommt eine weitere hinzu. Die wandelbare Springfield ist eine Mischung aus Bagger, Cruiser und Tourer. In Deutschland kostet das Bike mindestens 26.995 Euro. Die Markteinführung ist im April.

Für den Wandel von einer Reisemaschine mit viel Platz für Gepäck hin zu einem flotten Cruiser braucht es bei der Springfield nur wenige Handgriffe. Die Basis für das US-Bike bildet die Chieftain. Ihr verwindungssteifer Rahmen ermöglicht - zusätzlich zu den seitlichen Verstaumöglichkeiten - das Montieren eines 64 Liter fassenden Heckkoffers. Der Abbau von Scheibe und Koffern ist schnell erledigt. Werden zusätzlich der Beifahrersitz und die Sozius-Trittbretter abgeschraubt, nähert sich die Springfield dem auf das Wesentliche reduzierten Marken-Bruder Indian Chief.

Anleihen von Chieftain und Chief Vintage

Bei den Anbauteilen greift Indian auf die bereits erhältlichen Bagger-Modelle zurück. Scheibe, Scheinwerferabdeckung, Zusatzscheinwerfer, Tankkonsole mit Tacho und Telegabel stammen von der Chief Vintage. Einstellbare Sozius-Trittbretter, Rahmen, lackierte Seitenkoffer, Echtleder-Sitzbank und Leichtmetallgussräder sind dagegen von der Chieftain.

In dem Rahmen der Indian Springfield sitzt der bekannte Thunder Stroke 111 Motor. Der V-Zweizylinder mit einem Hubraum von 1.811 Kubikzentimetern erreicht ein maximales Drehmoment von 139 Newtonmetern. Zu der Serienausstattung der Springfield gehören unter anderem schlüssellose Zündung, elektrische Koffer-Zentralverriegelung, ABS, Reifendrucküberwachung, stahlummantelte Bremsschläuche sowie verchromte Schutzbügel. Angeboten wird das Bike in den Farben Schwarz oder Rot.

Der Name Springfield, der auf den Gründungsort der Ur-Firma im Jahr 1901 verweist, ist aber nur Fassade. Mit dem Neustart, unter dem Dach des Polaris-Konzerns wanderte die Produktion in das ebenfalls in Massachusetts gelegene Medina.

Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht

Quelle: Mit Material von SP-X

Avatar von MOTOR-TALK (MOTOR-TALK)
7
Hat Dir der Artikel gefallen? 4 von 4 fanden den Artikel lesenswert.
Diesen Artikel teilen:
7 Kommentare: